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Hasenjäger vom DGB hält Rede zur Reichspogromnacht

Dieter Hasenjäger mit dem Kranz, der am Ende der Veranstaltung am Mahnmal niedergelegt wurde.

Wennigsen.

In Wennigsen lud anlässlich des Jahrestages der Reichspogromnacht am 9. November 1938 der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Wennigsen gemeinsam mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN/BdA) zu einer Gedenkveranstaltung am Mahnmal für die Opfer von Faschismus und Krieg. Rund 20 Wennigser Bürgerinnen und Bürger fanden sich am evangelischen Gemeindezentrum am Klosteramthof ein. Mit einer Ansprache und einer Kranzniederlegung am Mahnmal wurde der Opfer des Naziterrors der Pogromnacht gedacht.

Der Vorsitzende des DGB Wennigsen, Dieter Hasenjäger, fasste in seiner Rede noch einmal die Fakten zusammen: "In der Woche vom 7. bis 13. November 1938 wurden etwa 400 Menschen ermordet, über 1.400 Synagogen, jüdische Wohnungen und Geschäfte zerstört. Ab dem 10. November wurden rund 30.000 Juden in Konzentrationslagern inhaftiert. Die Pogrome markieren den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden seit 1933 zur systematischen Verfolgung."

Hasenjäger erläuterte, mit welchen Methoden die AfD Erfolg hat: "Viel zu viele Menschen gehen diesen dumpfen Parolen auf den Leim. Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!" so seine abschließenden Worte.