Bredenbeck.
Für die Grundschule Bredenbeck soll ein Sanierungskonzept her. Wie Bürgermeister Christoph Meineke auf der gemeinsamen Sitzung der Finanz-, Bau- und Bildungsausschüsse berichtete, will die Verwaltung über den Sommer ein Konzept mit Kosten- sowie Zeitplan und Vorschläge für Übergangslösungen für den Unterricht und für die Nachmittagsbetreuung vorbereiten. Auch sollen in diesem Zusammenhang die Möglichkeiten einer Ganztagsbetreuung mit einbezogen werden, um den Hort aus Holtensen nach Bredenbeck zu verlagern.
Aktuell werden in der Grundschule 170 Schüler in acht Klassen unterrichtet. Zusätzlich gibt es zwei Klassen der Janusz-Korczak-Förderschule. Wie Meineke berichtete, wurde aus Brandschutzgründen die Schule immer genauer untersucht. In den letzten zwei Jahren stand die Frage im Raum: Neubau oder Sanierung? "Beide Varianten haben ihre Vorteile", erklärte Meineke. Beim Neubau wäre das derzeitige Raumkonzept nicht wieder realisierbar, auch die Förderschule würde keinen Platz mehr im neuen Schulgebäude haben. Grund dafür ist, dass die Region Hannover sich finanziell nicht an den Arbeiten beteiligen würde. Allerdings wäre das Gebäude auf aktuellem energetischen Standard. Bei einer Sanierung kann es ebenfalls zu Veränderungen im Raumkonzept kommen. Insbesondere von den Eltern und der Schule wird eine Sanierung favorisiert, trotzdessen, dass es teilweise zu Schließungen der Gebäudekomplexe kommen kann.
Marianne Kügler (CDU) betonte: "Wir sollten jetzt ein Zeichen setzen, damit die Eltern wissen, es passiert hier was. Wir sind für eine Sanierung." Alle Fraktionen aus den drei Ausschüssen sprachen sich für die Sanierung aus, die auch von Seiten der Schule gewünscht wird. Die Grünen hingegen sprachen sich als einizige Fraktion für einen Neubau aus. Das Abstimmungsergebnis: Bis auf die Gegenstimmen der Grünen wurde die Vorlage mehrheitlich beschlossen. Die endgültige Entscheidung trifft der Rat der Gemeinde.