Bredenbeck.
Eine Entscheidung, ob die 1967 erbaute Bredenbecker Grundschule saniert werden soll oder ob ein Neubau sinnvoller wäre, ist sehr komplex. Die zur Zeit zweizügige Schule mit 170 Schülerinnen und Schülern weist gleich mehrere Probleme auf: Die Deckenkonstruktion der Flure muss erneuert werden, der Brandschutz sowie Flucht- und Rettungswege müssen angepasst werden, eine energetische Sanierung ist erforderlich. Auch die Sanitär-, Heizungs- und Starkstromtechnik sowie die Alarmierungseinrichtungen entsprechen nicht mehr den heutigen Vorschriften.
Bei der Entscheidungsfindung sind zahlreiche Variablen zu beachten - manche lassen sich vergleichsweise einfach einordnen, dazu gehören der erfasste Gebäudezustand, Abschreibungen oder gemeindeinterne Rahmenbedingungen. Andere Variablen sind mit hoher Unsicherheit behaftet, da sie von noch offenen Entscheidungen des Landes oder des Bundes abhängen - so bei der Frage der Ausgestaltung der Ganztagsbetreuung oder dem Schulsanierungspaket des Bundes
Laut des beauftragten Architekturbüros Henning Dorl sowie der Ingenieurgesellschaft Skarczinski liegen die Kosten für eine Sanierung bei rund 3,6 Millionen Euro, ein Neubau wurde bei 5,5 Millionen angesetzt. Dazu kommen Kosten von 2,5 Millionen Euro für die Sporthalle.
Wenn dann während der Ratssitzung am 15. Juni die zu prüfenden Varianten festgelegt werden, könnten im Anschluss die weiteren Schritte beraten und eine möglichst zügige Entscheidungsfindung herbeigeführt werden.
Genauere Informationen der Gemeinde Wennigsen finden sich unter diesem Text.