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Grüner Dialog: Umdenken und entsprechend handeln

Wennigsen.

Etwa 40 Interessierte folgte in der letzten Woche der Einladung der Wennigser Grünen zum Thema „Energiewende von unten“ und wurden im Saal der Pinkenburg von dem Vorsitzenden des Ortsverbandes Bündnis90/Die Grünen, Joachim Klang, und der Fraktionssprecherin Angelika Schwarzer-Riemer begrüßt. Als Referent und Diskussionspartner war Hans Mönninghoff nach Wennigsen gekommen. 24 Jahre Erfahrungen als Umweltdezernent der Landeshauptstadt Hannover spiegelten sich in den Ausführungen wider.

„Was muss politisch sowie in der Bevölkerung geschehen, um die absehbare Klimakatastrophe zu verhindern?“, fragt Mönninghoff zu Beginn seiner Ausführungen. Anschaulich stellt er den Zusammenhang zwischen Klimaerwärmung und den Folgen dar und unterlegt seine Ausführungen mit Statistiken. „Extremwetterlagen und Hitzeperioden lassen die Klimaveränderungen bereits erahnen,“ warnt Mönninghoff.

Unterzeichneten noch vor drei Jahren 190 Staaten das Pariser Klimaabkommen, einen völkerrechtlich bindenden Vertrag, der den Klimawandel bremsen und seine Auswirkungen abfedern sollte, als Selbstverpflichtung, wächst inzwischen der CO2Gehalt jährlich mit allen negativen Auswirkungen. Neben politischen Entscheidungen sieht Mönninghoff die Notwendigkeit einer neuerlichen Wertediskussion in der Bevölkerung. „Es muss mehr Regulierungen geben, aber wir müssen auch unseren Lebensstil überdenken!“ Der Ausbau der Regenerativen Energieerzeugung muss vorangetrieben werden, zentral sieht er hier den Ausbau der Solarenergieerzeugung sowie der Windenergie. Mit dem Regionalen Raumordnungsprogramm wurden für die Region Hannover Flächen für die Windenergiegewinnung ausgewiesen, um einen Wildwuchs an privaten Windrädern zu verhindern.

Mönninghoff stellt Möglichkeiten dar, die Bevölkerung in Form von Energiegenossenschaften finanziell partizipieren zu lassen. Abschließend erklärt er sein Engagement im Bereich Klimaschutz und alternative Energieformen  mit dem Hinweis auf die Verantwortung gegenüber den folgenden Generationen, die vom Klimawandel und den Folgen existentiell betroffen sein werden, wenn wir nicht umdenken und entsprechend handeln.

Eine angeregte Diskussion schloss den Themenabend ab.