Wennigsen. Das Bündnis für Solidarität Wennigsen lädt am 1. Mai zu einer Gedenkveranstalung in die Klosterkirche Wennigsen ein. Alle Menschen, die unter der Corona-Zeit gelitten haben, sind herzlich eingeladen, um Trost, Hoffnung und Gemeinschaft zu finden. Es werden etwa 150 Teilnehmer von den Veranstaltern erwartet. Die Gedenkfeier findet unter dem ökumenischen Gedanken statt und bezieht katholische, evangelische und evang.-freikirchliche Personen mit ein. .
Corona hat sich auf die gesamte Gesellschaft und alle Lebensbereiche ausgewirkt. Menschen haben ihre Angehörigen verloren und konnten sich aufgrund der Beschränkungen nicht entsprechend verabschieden, egal ob die Angehörigen an Corona, oder zu Corona-Zeiten verstarben. Auch auf die Arbeitswelt hatte Corona großen Einfluss. Viele Menschen haben im Homeoffice einen Großteil ihrer sozialen Kontakte verloren. Familien wurden belastet, da die Kinder nicht in Schulen und Kitas konnten. Ältere Menschen konnten ebenfalls keine Kontakte, oder Besuche wahrnehmen. Manche Menschen leiden nach einer Infektion an Long-Covid Symptomen. Kinder und Jugendliche mussten auf viele soziale Kontakte verzichten.
Um ein Zeichen von Gemeinschaft und Zusammenhalt zu setzen und nicht die Spaltung der Gesellschaft zu verschärfen, soll diese Gedenkfeier für alle Menschen offen sein. Pastorin Mandy Stark wird durch die Gedenkfeier leiten, bei der zwei Musiker für Untermalung sorgen werden.
Im Anschluss an die Gedenkfeier in der Klosterkirche können die Besucher noch ins Gespräch kommen und auch gemeinsam eine Kerze entzünden, um trotz des Leids, dass Corona jedem einzelnen gebracht hat, ein Zeichen von Verbundenheit zu setzen.
„Gedenkveranstaltung – zwei belastende Jahre in Corona-Zeiten“ am Sonntag, dem 1. Mai um 17 Uhr in der Klosterkirche Wennigsen.