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FSJ und BFD bei den Johannitern

Die Ronnenberger Freiwilligendienstleistenden René Dreier, Henriette Schnehage und Niels Gemwarowski (von links) freuen sich auf neue Kolleginnen und Kollegen. Foto: Johanniter/Schwarzenberger

Ronnenberg. Der Ronnenberger Johanniter-Ortsverband Deister sucht wieder Freiwilligendienstleistende. Im August und September soll es losgehen. .

Sich für andere Menschen engagieren und zugleich für sich selbst Neues entdecken: Diese Möglichkeiten bietet der Freiwilligendienst der Johanniter. Der Ronnenberger Ortsverband Deister freut sich auch in diesem Sommer wieder über Schulabgänger (m/w/d), die sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) interessieren. Ältere Menschen können sich zudem über den Bundesfreiwilligendienst (BFD) beruflich neu orientieren. Ab August dieses Jahres hat der Ortsverband Deister Stellen in der Erste-Hilfe-Ausbildung sowie im Hausnotrufdienst frei; ab September zudem eine Stelle in der Kinderbetreuung der Kita Pinienweg in Laatzen-Mitte. Details zu den Stellen und zur Onlinebewerbung gibt es hier: www.johanniter.de/fsj-ronnenberg. 

Im aktuellen Jahrgang sind unter anderem die FSJler Henriette Schnehage (Pattensen), Niels Gemwarowski (Sarstedt) und René Dreier (Seelze) aktiv. Sie alle absolvierten eine gründliche Ausbildung, bevor sie in den Hausnotruf-Einsatz gingen – und dort im Calenberger Land vor allem älteren Menschen im Notfall zur Seite stehen. Eine Aufgabe, die den Rettungsdienst entlastet und viel Verantwortung für die Frauen und Männer im Einsatzdienst mit sich bringt. „Ich wollte nach meiner Ausbildung etwas Neues probieren“, sagt der gelernte Tischler Gemwarowski. Henriette Schnehage ist ausgebildete Landwirtin; in die Landwirtschaft zieht es die Pattenserin irgendwann wieder. Doch sie will sich jetzt zunächst zur Rettungssanitäterin fortbilden – und eine Weile im Rettungsdienst aktiv sein. „Das FSJ hat mich auch darauf vorbereitet“, sagt die junge Frau, die sich schon früh in der Koldinger Ortsfeuerwehr engagierte. René Dreier interessiert sich ebenfalls beruflich für das Rettungswesen.

Was die drei Johanniter ebenfalls eint: Sie sind – neben ihrem Freiwilligendienst – im ehrenamtlichen Sondereinsatzdienst des Ortsverbands Deister aktiv. Viele Ehrenamtliche in Ronnenberg begannen ihre aktive Zeit als Johanniter im Freiwilligendienst; als Hausnotrufeinsatzfahrer oder als Erste-Hilfe-Ausbildende. Und blieben der Hilfsorganisation auch nach ihrem FSJ oder BFD treu. Knapp 25 Ronnenberger Johanniter engagieren sich jetzt im Kampf gegen Corona. Zusammen übernahmen sie seit Februar dieses Jahres bislang fast 80 Schichten im Impfzentrum und als mobile Testteams in der Region Hannover.