Wennigsen.
Beim heutigen letzten Umzug des Historischen Freischießens ahnte man, wie herausfordernd die vergangenen drei Tage für alle Beteiligten waren: Mitglieder der Garden und des Landsturms kamen traditionell "schwer verwundet" zum Treffpunkt am Schützenhof, auch manche Offiziere und die Bataillonskapelle wiesen Spuren von Gefechten auf. Einige der Offiziere nutzten die Gelegenheit, um tief in die Kostümkiste zu greifen - zur Begeisterung der wieder zahlreich entlang der Straßen erschienenen Zuschauer.
In der Lutterbrinkstraße hatten Anwohner wie auch die letzten Jahre ein Lazarett aufgeschlagen und behandelten während des Umzugs die Verwundeten - insbesondere mit Getränken und Häppchen. So gut versorgt schafften alle die dann nur noch kurze Strecke bis zur Festwiese, wo erneut eine Parade stattfindet. Anschließend wird beim Schießen auf die Volkskönigsscheibe der neue Volkskönig ermittelt.