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Fischerei-Verein rettet die letzten Fische

Wennigsen.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 4. November, kam es in Wennigsen zu einem etwas anderen Einsatz. Wie die Polizei Ronnenberg mitteilte, alarmierte nachts ein Fußgänger die Einsatzkräfte, da im Ententeich am Kloster in Wennigsen mehrere tote Fische an der Oberfläche trieben.

Das Problem ist seit Jahren hinlänglich bekannt, teilt Detlef Köneke, 1. Vorsitzender des Fischerei-Vereins Wennigsen mit. Der untere Mühlteich sei seit vielen Jahren durch mangelnden Ein- bzw. Ablauf beeinträchtigt. Viel Laub, Enten und besonders das Füttern von Fischen und Enten mit reichlich Brot (Hinweisschilder werden ignoriert) trägt dazu bei, dass der Teich schon lange „stinkt“. „Das Gewässer wird laufend von unseren Gewässerwarten getestet, die Wasseranalyse in den Herbstferien hat noch normale Werte angezeigt, eine Messung gestern ergab eine überdurchschnittliche Wasserhärte von 20°dh (dh=deutsche Härte), eventuell durch den zu warmen Montag“, erklärt Köneke, „Wasserbewegung durch Wind oder Regen kann dies wieder positiv beeinflussen.“

Der Vorsitzende bedankt sich bei dem engagierten jungen Mann, der den Vorfall gemeldet hat. In der Nacht wurden per Taschenlampen mehrere tote Fische festgestellt, auch am nächsten Morgen waren geschätzt max. 10 - 20 tote Fische zu beklagen. Die in der Nacht geretteten großen Fische sind am gestrigen Nachmittag in den oberen Mühlteich umgesetzt worden.