Wennigsen. In weniger als drei Minuten konnten bei der letzten Feueralarmübung an der Grundschule Bredenbeck alle 203 Schüler das Gebäude verlassen und sind mit der jeweiligen Lehrkraft geordnet am Sammelplatz angekommen. "Das war eine großartige Leistung", lobte der Einsatzleiter Michael Hirt die Kinder nachdem er ihnen verraten hatte, dass es in der Schule gar nicht gebrannt habe. Es sei nur eine Übung gewesen..
Um 11.05 Uhr hatte der Hausmeister den Notruf abgesetzt und das Feuersignal betätigt, um die Klassen zu alarmieren. Teilweise haben die Kinder die Räume über den Notausstieg verlassen, weil behauptet wurde, der Flur können nicht genutzt werden. Es kam aber weder zum Einsatz der Nebelmaschine noch zu einer realistischen Branddarstellung, um die Kinder nicht unnötig zu verängstigen. Dennoch sind einige Feuerwehrleute unter vollem Atemschutz durch das Gebäude gegangen, um jeden Raum zu kontrollieren. Im Anschluss an die Übung konnten die Kinder Fragen stellen und sich die beiden Feuerwehrfahrzeuge ansehen.
Diese umfangreiche Übung war vor einigen Wochen bereits geplant worden und ist für die Schulen einmal jährlich verpflichtend. Durch Corona gab es eine Zwangspause und alle Beteiligten waren zufrieden dass dieser Probealarm so erfolgreich abgeschlossen werden konnte.