Bredenbeck.
Das war eine Aufregung: In der Grundschule Bredenbeck gab es heute einen Feueralarm. Dieser war eine Übung, bei dem Lehrer und Schüler zeigten, wie gut sie das Verhalten in einem Brandfall geübt haben. Unter den Augen der Bredenbecker Feuerwehrkameraden verließen die Kinder die Schule und sammelten sich auf dem Sportplatz. „Die Klassen haben im Vorfeld schon einzeln geübt, auf welchem Weg sie ihre Klassenräume verlassen müssen und welche Alternativen ihnen zum üblichen Fluchtweg zur Verfügung stehen, sollte dieser nicht passierbar sein“, berichtete Schulleiterin Tatjana Seidensticker. Ziel dieser Räumungsübung sei, zu schauen, welchen Lernerfolg diese Übungen bei den Schülern und beim Lehrpersonal erreicht haben. An oberster Stelle sehen die Schulleitung und die Feuerwehr die Sicherheit der Kinder an. “Sie sollten schon wissen, wie sie sich im Ernstfall zu verhalten haben. Für Fragen wäre dann nämlich keine Zeit mehr“, betonte Seidensticker. So ganz reibungslos verlief die Übung jedoch nicht: So kletterten die Kinder einer Schulklasse aus dem Fenster, ohne überhaupt auf dem Gang zu gucken, ob sie dort entlang flüchten könnten. Dafür nahmen sie einen Sprung aus etwa 1,50 Meter Höhe in Kauf. "Diese Verhalten wird natürlich mit den Lehrern und den Schülern besprochen", so die Kameraden der Feuerwehr. Sie standen im Anschluss an die Räumung für Fragen zur Verfügung, zeigten auch die Technik der Feuerwehrfahrzeuge und erklärten den Kindern noch einmal, weshalb das Üben solcher Situationen wichtig ist.