Wennigsen.
Mit dem Ende der Sommerferien endeten jetzt auch sechs Wochen Ferien ohne Koffer im Wasserpark Wennigsen. Bereits zum zweiten mal teilten sich die Jugendpflege und die DLRG die Betreuung. Beide würden ihre Kooperation gern auch im nächsten Sommer fortsetzen.
„Was hier schön ist, sind einfach die Gegebenheiten, die wir haben: das Gelände, die Nähe zum Wasser. Ich glaube aber auch, dass wir den Kindern hier sehr viel Freiheiten lassen können.“
Morgens um 8 Uhr 30 treffen sich viele bereits zum Frühstück. Danach können sie wie in den vergangenen Jahren das Programm mitbestimmen: Gehe ich heute ins Wasser, bleibe ich zum Basteln im Zelt, spiele ich Fußball oder mache irgendetwas anderes? Um 12.30 Uhr wird zusammen gegessen, die Möllerburg hat alles angeliefert. Ein Lied, Geschirrspülen im ehemaligen Bistro „Kaulquappe“, dann beginnt das freie Nachmittagsprogramm. Bei schlechtem Wetter macht man es sich gemütlich am Feuer in der Jurte.
Wenn 30 Kinder angemeldet sind, rechnet sich die Maßnahme. Das hat laut Jugendpfleger Christoph Knoke in diesem Jahr gut geklappt. Es können auch mal bis zu 45 sein, wenn Eltern kurzfristig noch Betreuungsbedarf haben. Das gilt in erster Linie für Wennigser Familien, in der dritten Anmeldephase dürfen aber auch Kinder aus der ganzen Region am Ferienprogramm im Wasserpark teilnehmen. Zwei, drei Auswärtige sind es am Schluss.
Ferien ohne Koffer gebe es nicht ohne die zahlreichen jugendlichen Teamer, die das pädagogische Personal unterstützen. Das trifft insbesondere auf die letzten Wochen zu, die die DLRG mit ihren Freiwilligen übernommen hat. Nur dadurch konnte die Gemeinde das Angebot über die gesamten Sommerferien anbieten. „Von Jugendpflegeseite würde uns das sehr freuen, wenn das auch im nächsten Jahr so ist, die Entscheidung wird gegen Ende des Jahres fallen,“ sagt Christoph Knoke und Martin Dankert von der DLRG nickt.
Danach verabschieden sich die letzten Ferienkinder: „Bis bald!“ Einige sehen sich vielleicht schon nach dem ersten Schultag im Jugendtreff der Gemeinde wieder. „Ich bin immer wieder überrascht, was wir als erwachsene Teamer auch immer wieder neu dazulernen, gefühlt wird es jedes Jahr besser“, so das Fazit eines Teamers.