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Engagierte Schüler helfen NABU beim Errichten der Krötenzäune

Peter Exner und seine Schüler. Foto: Gerhard Krick.

Wennigsen. Wenn die Nächte wärmer werden, zieht es Kröten und Frösche zu ihren Laichplätzen. Dabei laufen sie Gefahr in Massen überfahren zu werden. Auch in Wennigsen trifft der NABU Maßnahmen um die Tiere vor diesem Schicksal zu bewahren..

So werden seit vielen Jahren am Wennigser Schützenplatz und in Bredenbeck im Bereich der unteren Mühle Krötenzäune errichtet. Die dort gestoppten Tiere werden an den Zäunen eingesammelt und auf die andere Straßenseite gebracht.

Der allgemeine Rückgang der Artenvielfalt ist auch bei den Amphibien zu erkennen. So wurden 2019 noch fast 1000 Kröten am Schützenplatz gerettet, in den Jahren 2021 und 2022 waren es dann nur noch die Hälfte. Eine besondere Schwierigkeit bei den Amphibienschutzmaßnahmen ist das Errichten der Krötenzäune. Das Eingraben der Zäune und Eimer an der Straße erfordert hohen körperlichen Einsatz und ist auch nicht ungefährlich. In diesem Jahr wurden die NABU Aktivisten von Schülern der Sophie-Scholl-Gesamtschule unterstützt. Fahed, Pascal, Dominik und Lennard aus der 10. Klasse haben unter Anleitung Ihres Lehrers Peter Exner keine Mühen gescheut die Zäune an der Argestorfer Straße zu errichten. Steigen in den nächsten Tagen die Nachttemperaturen an, ist mit dem Beginn der Aphibienwanderung zu rechnen. Der NABU bittet alle Autofahrer in den Abendstunden besonders vorsichtig zu fahren um Tiere und Menschen nicht zu gefährden.