Wennigsen.
Seit Gründung der Wennigser KiTa Langes Feld - also rund 14 Jahre lang - bestand für die "Deisterspatzen" und das Mitarbeiterteam die Möglichkeit, ein rund 100 Quadratmeter großes angrenzendes Grundstück als Grünfläche zum Spielen und Toben mit zu nutzen. Jetzt ist die Fläche bebaut worden und steht seit Anfang 2016 nicht mehr zur Verfügung.
"Jetzt können fast 40 Kinder nur noch einen Streifen rund um das Kindergartengebäude nutzen, wo sich wenig Rasenfläche zum Spielen befindet. Auf dem gepflasterten Bereich sind die älteren Kinder oft und gerne mit ihren Fahrzeugen unterwegs, was für unsere zwölf Krippenkinder ungünstig ist", berichtet Stefanie Seedorff vom Elternbeirat und Vorsitzende des Krippenbereiches. "Die Außenfläche entspricht zwar den Vorschriften, aber es ist gerade im Sommer sehr beengt", ergänzt Bernd Rother, stellvertretender Vorsitzender des Elternbeirates.
Eine Lösung würde sich laut Elternbeirat anbieten: Könnte ein angrenzender Bereich auf der anderen Seite - Richtung Feuerwehr - als zusätzliche Außenfläche genutzt werden? "Im November 2015 haben wir die Gemeindeverwaltung das erste Mal auf diese Möglichkeit angesprochen. Doch da dann im letzten Sommer ein eventueller Erweiterungsbau des Kindergartens ins Gespräch kam, wurde von Seiten der Gemeinde darauf verwiesen, eins nach dem anderen zu planen. Der Bebauungsplan müsse geändert, neue Ausgleichsflächen berechnet werden", so Stefanie Seedorff weiter. Dafür hat auch der Vorsitzende des Elternbeirats, Attila Meeßen, Verständnis. "Doch das wird wahrscheinlich etwas länger dauern. Wir wünschen uns für die Erweiterung der Außenfläche eine zeitnahe Zwischenlösung - besonders auf Hinblick auf den nächsten Sommer. Wir wären bereit, mit Eigenleistungen oder Erlösen aus von uns organisierten Veranstaltungen die Aktion zu unterstützen."
Ihr Anliegen trugen die Mitglieder des Elternbeirats während der letzten Ratssitzung vor. Dazu Bürgermeister Christoph Meineke: "Die Erweiterungspläne sind im Bau- sowie Bildungsausschuss bereits positiv beurteilt worden, die Kreissiedlungsgesellschaft als Vermieter und die AWO als Träger haben ebenfalls grünes Licht gegeben." Fachbereichsleiterin Barbara Zunker ergänzt: "Im März ist ein nächster Termin geplant, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen."