Wennigsen. Mehr als ein halbes Jahr nach der Eröffnung im April hat sich die neue fairKauf-Filiale am Heisterweg einen stetig wachsenden Kundenkreis erarbeitet. Immer mehr Menschen besuchen das Secondhand-Kaufhaus, um gebrauchte und gut erhaltene Waren zu günstigen Preisen einzukaufen. Von diesem Geschäftsmodell der gemeinnützigen fairKauf-Genossenschaft profitieren zudem Langzeitarbeitslose, die zum Personal gehören und sich in der Filiale für den ersten Arbeitsmarkt fit machen..
Filialleiterin Dana Saeger ist zufrieden mit den ersten Monaten am neuen fairKauf-Standort in Wennigsen. Mit einem hellen und freundlichen Ambiente sowie einer üppigen Sortimentsvielfalt macht die Filiale schnell den Unterschied zur Domäne-Vorgängerin deutlich. „Unsere Kunden loben übereinstimmend die große Auswahl, unser hilfsbereites Personal und die freundliche Einkaufsatmosphäre. Das ist uns auch wichtig, denn wir sind ein kundenorientiertes Kaufhaus. Wer hierher zum Einkaufen kommt, der kommt immer gerne wieder“, erläutert Saeger.
Auf einer großzügigen und übersichtlich gestalteten Verkaufsfläche bietet das Kaufhaus ein umfangreiches Warensortiment – von Haushaltswaren, Geschirr, Bekleidung, Büchern und CDs bis zu Elektro- und Dekorationsartikeln. Zusätzlich habe die Filiale jüngst noch eine Abteilung für Kleinstmöbel wie zum Beispiel Kommoden, Stühle und Beistelltische aufgenommen. „Bei uns gibt es nichts, was es nicht gibt“, betont die Filialleiterin. Ausnahme: Für großes Mobiliar fehle in Wennigsen der Platz.
Mit Blick auf die nahe Adventszeit hat das fairKauf-Team jetzt auch mehrere Verkaufstische mit weihnachtlichen Deko-Artikeln, Baumschmuck und Lichterketten eingerichtet. „Alle Lichterketten und Beleuchtungen werden sorgfältig geprüft, bevor sie bei uns in den Verkauf kommen. Die Leute können sicher sein, dass alles funktioniert“, macht Dana Saeger deutlich und unterstreicht den Aspekt der Nachhaltigkeit beim Verkauf gebrauchter Dinge.
Zum fairKauf-Personal in Wennigsen gehören außer Filialleiterin Dana Saeger zwei weitere Festangestellte sowie drei Qualifizierungsmaßnahmen für Langzeitarbeitslose und sieben sogenannte Arbeitsgelegenheiten (AGH), früher bekannt als Ein-Euro-Jobs. Solche geförderten Stellen sollen dazu beitragen, den (Wieder-)Einstieg ins Berufs- und Arbeitsleben zu erleichtern. Dabei erstrecken sich die Tätigkeitsfelder laut Saeger auf nahezu alle Bereiche des regulären Einzelhandels. „Wichtig ist uns dabei auch, auf diese Weise eine gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen“, erklärt die Leiterin.