Hannover. Am 30. Oktober findet der Weltspartag statt, dessen Idee vor genau 100 Jahren entstanden ist. Die Hannoversche Volksbank lädt alle Kinder und Jugendlichen bis 17 Jahren vom 28. Oktober bis zum 1. November zur diesjährigen Sparwoche in ihre Geschäftsstellen ein. Selbstverständlich werden die fleißigen Sparerinnen und Sparer auch wieder mit kleinen Geschenken belohnt..
Dieser Anlass stellt die finanzielle Vorsorge in den Mittelpunkt. „Sparen bleibt bei den Bürgerinnen und Bürgern äußerst beliebt“, erklärt Jürgen Wache, Vorstandsvorsitzender der Hannoverschen Volksbank, „dies stellen wir in unserer Beratungsarbeit mit Kundinnen und Kunden auch hier in der Region Hannover, Celle und Hildesheim fest“. Die Sparquote in Deutschland, also das Verhältnis vom Sparen zum Einkommen, dürfte sich 2024 nur leicht von 10,4 Prozent im Vorjahr auf 10,3 Prozent verringern und bleibt damit stabil, geht aus einer vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) erstellten Analyse hervor. Im Jahr 2024 dürften die privaten Haushalte insgesamt 262,5 Milliarden Euro und damit 2,3 Prozent mehr als 2023 sparen.
„Die Bundesbürger erkennen die hohe Bedeutung des Sparens als finanzielle Vorsorge für die Zukunft. Aber nicht alle können so viel Geld zurücklegen, wie sie eigentlich für nötig erachten. Dies gilt besonders für Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen“, betont Jürgen Wache. Dies belegt eine vom BVR beauftragte repräsentativen Kantar-Umfrage unter, wonach jeder Sparende durchschnittlich 253 Euro pro Monat zur Seite legen will; tatsächlich sind es aber nur rund 176 Euro und daraus ergibt sich eine Sparlücke von 77 Euro.
Wer regelmäßig Geld auf die hohe Kante legt, kann größere Anschaffungen finanzieren, hat in schwierigen Zeiten ein Liquiditätspolster und im Alter einen höheren Lebensstandard. Wer sich dabei klare und realistische Sparziele setzt, hat bessere Chancen, die Ziele auch zu erreichen. Ziele sollten kurz- und langfristig definiert werden. Welche Sparziele sollen genau erreicht werden? Welche Vorsorge ist dafür notwendig? Sind die Sparanstrengungen angesichts der individuellen Situation realistisch?
Sparen will gelernt sein, je früher, desto besser. Für die Förderung der finanziellen Allgemeinbildung engagieren sich die Volksbanken und Raiffeisenbanken intensiv. Dies wird im bundesweiten Überblick auf dem Schulserviceportal der genossenschaftlichen FinanzGruppe www.jugend-und-finanzen.de sichtbar, das auch zahlreiche Informationen und Bildungsmaterialien bereit hält.
Für die jungen Kundinnen und Kunden von 0 bis 17 Jahren hat die Hannoversche Volksbank zudem ein sehr attraktives Sparangebot vorbereitet. In der Sparwoche bietet sie einen Sparbrief mit einem Zinssatz von 3 Prozent an. Der Mindestanlagebetrag liegt bei 500 Euro, der Höchstbetrag bei 5.000 Euro. Die Laufzeit beträgt zwei Jahre.