Gegen 5 Uhr am heutigen Donnerstagmorgen schrillten die Einsatzsirenen in Wennigsen. In der Dorothea-Erxleben Straße steht ein Wohnhaus in Flammen. Augenzeugen berichten, dass schon von Weitem eine Rauchsäule zu sehen ist. .
Bei dem betroffenen Gebäude handelt es sich um ein Reihenmittelhaus. Der Dachstuhl steht in Flammen und es ist eine starke Rauchentwicklung zu sehen. Die Einsatzkräfte versuchen den Dachstuhl zu öffnen, um an den Brandherd zu gelangen. Außerdem besteht die Gefahr, dass das Feuer auf die angrenzenden Reihenhäuser übergreift. Hierbei wird erschwert, dass das Nachbarhaus über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach verfügt.
Es befinden sich keine Personen mehr im Gebäude.
Auf den schmalen Straßen des Wohngebiets stehen verteilt bis zu zehn Einsatzfahrzeuge, auch die Drehleiter ist vor Ort.
Update 5.45 Uhr: Die Einsatzkräfte öffnen weiterhin das Dach und über die Drehleiter werden Brandnester per Wärmebildkamera gesucht und abgelöscht.
Update 5.50 Uhr: Die Feuerwehrleute öffnen nun auch das Dach des benachbarten Reihenhauses.
Update 6 Uhr: Laut Pressesprecher der Feuerwehr Wennigsen ist die Lage diffus. Das Feuer hat sich nach ersten Erkenntnissen von der unteren linken Außenseite des Hauses durch die Fassade bis hoch in den Dachstuhl gefressen und dort ausgebreitet. Im Haus soll es keine Brandspuren geben. Die Brandursache ist noch völlig unklar. Das Feuer ist nicht auf das benachbarte Reihenhaus übergegriffen, trotzdem gestaltete sich der Einsatz als schwierig, da die Straßen zu eng für die Einsatzfahrzeuge sind.
Die Polizei ist vor Ort und wird nun die Brandermittlungen aufnehmen.
Die Bewohner des Hauses konnten das Haus schnell verlassen. Das linke Nachbarhaus ist unbewohnt, die Bewohner aus dem rechts angrenzenden Reihenhaus wurden durch die Polizei informiert und aus der Wohnung geholt. Es gibt keine Verletzten.
Um 6.40 Uhr meldete die Feuerwehr "Feuer aus", im Anschluss fanden Aufräumarbeiten statt.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Wennigsen, Argestorf, Degersen, Wennigser Mark und Sorsum, zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie die Polizei und der Kriminaldauerdienst - insgesamt 70 Einsatzkräfte.