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CDU: Wennigsen braucht eigene Verkehrsbehörde

Joachim Batke, Vorsitzender CDU-Gemeindeverband.

Wennigsen. Die CDU Wennigsen unterstützt ausdrücklich den Vorschlag aus Gehrden, zusammen eine eigene Verkehrsbehörde einzurichten und fordert die Gemeindeverwaltung auf mit Gehrden in Kontakt zu treten und auch eine Beschlussvorlage für den Rat vorzulegen.

„Leider gibt es seit vielen Jahren immer wieder schwerwiegende Probleme in der Abarbeitung von verkehrsbehördlichen Anordnungen durch die Regionsverwaltung. Bearbeitungszeiten von bis zu 18 Monate wurden im Rat berichtet“, erklärt Joachim Batke, Vorsitzender CDU-Gemeindeverband, „Dass die Region sich selbst in ihrer Pressemitteilung ein gutes Zeugnis ausgestellt hat, zeigt einfach nur, dass die Problematiken der kleinen Kommunen dort scheinbar nicht wahrgenommen werden. Vielleicht fehlt es auch an einer kritischen Selbstreflektion oder der internen Kommunikation zur Presseabteilung.“ .

„Die Entscheidung zum Hagemannplatz ist ein Beispiel, wie lokale Besonderheiten ignoriert werden. Wir strukturieren in Wennigsen mit dem Umbau der Hauptstraße die innerörtlichen Verkehrsbeziehungen komplett neu. Es lohnt sich nach dem Umbau nicht mehr, von Argestorf über den Hagemannplatz in den Ort zu fahren. Die langen Staus an der Kreuzung sollen durch den Umbau vermieden werden. Damit und durch den Umbau Hirtenstraße reduziert sich der Verkehr auf dem Platz“, so Batke, „Das dann jetzt, während der laufenden Baumaßnahme, die Region nach zehn Jahren die Verkehrsberuhige Zone am Hagemannplatz aufhebt und damit Autos wenige Meter vom Eingang des Pflegeheims mit 30 km/h vorbeifahren dürfen, kann nicht akzeptiert werden.“

Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat Peter Armbrust sieht es genauso: „Die Querung in der Wennigser Mark ist von der CDU Wennigsen seit vielen Jahren immer wieder thematisiert worden. Die Region hat dieses Thema nicht aufgegriffen. Leider musste hier, nach vielen gefährlichen Situationen und beinah Unfällen, erst ein Kind zu Schaden kommen bis zumindest eine Lösungsbereitschaft signalisiert wurde.“ Die CDU Wennigsen ist nicht bereit, zur Beseitigung dieser Gefahrenstelle die aktuell übliche Bearbeitungszeit der Region hinzunehmen.

„Wir wollen eine Querungshilfe, und wir wollen diese nicht erst im Jahr 2023 genehmigt bekommen“, so die CDU.