Wennigsen. Am Mittwochabend, 28. April, traf sich die CDU-Wennigsen zu ihrer Mitgliederversammlung. Im Restaurant Yamas stimmten die Mitglieder dann über ihren Kandidaten für die Bürgermeisterwahl im September ab. .
Peter Armbrust informierte die CDU-Mitglieder bereits vor Ostern in einem Schreiben, um Unterstützung für seine Absichten zu erklären und bat um Unterstützung. Coronabedingt zog sich die Wahl eines Kandidaten dann aber hin. Am Mittwoch, 28. April, wurde dann Nägel mit Köpfen gemacht, damit die Partei ihren Kandidaten ernennt und sich dann auf den Wahlkampf konzentrieren kann. Nachdem in der Sitzung ein neuer Vorstand gewählt wurde (wir haben berichtet), zog dieser sich kurz zurück, um sich noch einmal über den Kandidaten zu beraten. Anschließend schlug der neue Vorstand um Vorsitzenden Joachim Batke und seinen Stellvertretern Marianne Kügler und Hans von Randow Peter Armbrust als Bürgermeisterkandidaten vor. Andere Vorschläge gab es aus den Reihen der Mitglieder nicht. Peter Armbrust wurde mit 15 Ja und 1 Nein-Stimme zum Bürgermeister-Kandidaten der CDU gewählt (94 Prozent Zustimmung).
„Ich fühle mich der Aufgabe gewachsen und freue mich auf das Amt“, bedankte sich Armbrust für das Ergebnis, „In Wennigsen gibt es viel zu tun. Auch die Wirtschaft wird während, aber auch nach Corona, im Blickpunkt gehalten werden.“ Die CDU sei in Wennigsen gut aufgestellt und müsse nun geschlossen in den Wahlkampf gehen. Dieser werde unter Corona nicht leicht, dass betonte auch der neue CDU-Vorsitzende Batke. Es müsse frische Ideen gefunden werden, um unter Corona Wahlkampf zu betreiben, doch es gebe Möglichkeiten. „Vielleicht entspannt sich die Situation im Sommer, sodass auch entsprechende Veranstaltungen möglich werden und wir Präsenz zeigen können“, so Batke.
Peter Armbrust ist 54 Jahre alt, trat mit 15 der Jungen Union und mit 17 der CDU bei. Von 1986 bis 1991 und nun wieder durchgehend seit 2001 ist Armbrust Mitglied des Wennigser Gemeinderates und seit fünf Jahren dort Fraktionsvorsitzender, davor war er fünf Jahre lang Ratsvorsitzender. Nach seinem Jura-Studium arbeitete Peter Armbrust als wissenschaftlicher Assistent im Öffentlichen Recht und hat dabei auch ein Lehrbuch zum Kommunalrecht verfasst. Er hat die Ausbildung zum Fachanwalt für Verwaltungs- und Vergaberecht absolviert. Von 2008 bis 2017 war Armbrust selbständiger Rechtsanwalt, seit 2017 ist er als Justiziar bei der Stadt Peine beschäftigt.