Wennigsen. Am Sonntag, den 26. Juni wurde der Sommerempfang im Kloster Wennigsen gefeiert. Der ursprünglich als Neujahrsempfang geplante Empfang musste zwar durch Corona in den Sommer rücken, allerdings wurde dafür mehrmals die Freude an dem nun endlich möglichen Wiedersehen ausgedrückt. ,,Es geht darum, dass alle mal wieder zusammenkommen und miteinander reden können“, erzählen Frau Weniger und Frau Wolf die das Ganze mitorgansiert haben. ,,Also die politische- und die Kirchengemeinde, die Johanniter und das Kloster hauptsächlich.“.
Auch Peter Greulich, Vorsitzende des Kirchenvorstands, hielt seine Rede. „Mit dem Ukrainekrieg ist ein Ereignis eingetreten, dass Corona noch überschattet.“ Es wurde sich noch einmal herzlich bei allen Helfern und Spendern bedankt, die so viel Unterstützung gezeigt haben und Wohnungen bereitgestellt haben. Allerdings auch die Privatorganisationen die viel in die Ukraine direkt gespendet haben. Außerdem wurde die Solidarität der Bürger gelobt. Er schloss seine Rede mit einem Zitat von Goethe ab. „Goethe sagte einmal: wo viel Licht ist, ist auch starker Schatten, aber das heißt umgekehrt, wo Schatten ist, ist auch viel Licht.“
Danach sprach Bürgermeister Ingo Klokemann zu den Gästen. Er erwähnte die Bauarbeiten an der Hauptstraße. Diese ist nun im letzten Bauabschnitt und soll dieses Jahr noch fertig werden. Der Bürgermeister bedankte sich bei den Anlegern und den Geschäften, die zusätzlich an Corona gelitten haben, für ihr Verständnis. Zum Thema Baustellen erwähnte er außerdem den Skatepark. Man sei bei den Bauarbeiten gut vorrangekommen. Der Bürgermeister nutzte die Gelegenheit auch, um dem Jugendparlament zu danken. „Ich danke dem Jugendparlament und den Vorrausgegangenen für ihre Anstrengung und ihr Engagement. Wir sind auf der Zielgrade und ich hoffe, wenn wir fertig sind, werdet ihr sagen: Es hat sich gelohnt!“ Weiter schnitt der Bürgermeister die Kinderbetreuung und Schulen an. Auch das der Grundschule eine Ganztagsbetreuung und der KGS eine Mensa ermöglicht werden soll, kam zur Sprache.
Natürlich wurde auch über die Klimapolitik in Wennigsen gesprochen. Das Ziel, alle Neubauten mit Fotovoltaik Anlagen zu versehen, stand schon länger, nun kamen Lieferschwierigkeiten dazwischen. Den größten Stromverbraucher, die Kläranlage, klimaneutral zu machen sei allerdings schon gelungen. Auch hat Wennigsen allen Anschein nach wieder den ersten Platz im Kommunalradeln sicher. Eine ganz große Hilfe waren dabei die ganz Kleinen. Die Grundschule hat viele Kilometer beigetragen und Wennigsen dabei einen ganzen Schritt nach vorne geholfen.
Eine weitere Neuigkeit um den Sprinti Rufbus wurde verkündet. „Die gute Nachricht ist er kommt, die schlechte ist, er kommt wahrscheinlich erst Dezember nächsten Jahres“, so der Bürgermeister. Der Rufbus soll noch mehr Menschen vom eigenen Auto weg und hin zum ÖPNV bewegen.
Zum Abschluss merkte der Bürgermeister noch an: „Ich bin gerne ihr Bürgermeister und ich habe es bis jetzt auch keine Sekunde bereut und ich fühle mich Wohl und angekommen.“