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Bilanz nach einem Jahr: Wennigsen auf dem Weg in die Digitalisierung

Wennigsen.

Vor fast genau einem Jahr fand der Regional-Workshop „Digitale Region – Aus dem Land, für das Land“ in Wennigsen statt. Diese hochkarätige Versammlung mit Wissenschaftlern und Experten sollte die Gemeinde Wennigsen in Sachen Digitalisierung auf den Weg "in eine digitale Kommune" bringen. Nach gut einem Jahr stellt sich die Frage: Wie nachhaltig war die Experten-Gruppe in Wennigsen?

Wie die August-Ausgabe der Fachzeitschrift Kommune 21 unter dem Titel "Chatbot hilft weiter" berichtet, ist Wennigsen neben Lüneburg und Kiel eine Modellkommune, in der ein Chat-Roboter für das Internet-Portal eingesetzt werden soll. So ein Chat-Roboter - oder "Chatbot" - war eines von mehreren Ergebnisse der Tagung vor gut einem Jahr. Der Bot soll Standard-Anfragen, die bislang per Telefon oder Email in die Verwaltung gingen, durch eine "maschinelle Erstberatung" bearbeiten und die Mitarbeiter so entlastet. Wennigsens Bürgermeister Christoph Meineke spricht statt vom Chatbot lieber von einer "verbesserten Suchmaschinenfunktion" auf der neuen Internetseite der Gemeinde, die "auf der Zielgeraden der Erstellung" sei.

Auch Co-Working war ein Thema der damaligen Veranstaltung. Durch Fernarbeitsplätze könnten Familie, Freizeit und Arbeit besser miteinander vereinbart werden. Hier sollen leerstehende Räume mit digitalen Arbeitsplätzen ausgestattet werden, die dann durch Freiberufler oder kleinere Start-Up-Unternehmen genutzt werden können. Dieser „Co-Working Space“ sei eine der Anregungen, die die Gemeinde Wennigsen derzeit im Rahmen des ILE-Projekts bearbeiten lässt, teilte Bürgermeister Christoph Meineke auf CON-Anfrage mit.