Bredenbeck.
Ja, es ist Weihnachten: Das hatte die Feuerwehr Bredenbeck auch am Montag gemerkt. Kein Einsatz hatte die Kameraden am Vormittag zum Feuerwehrhaus gerufen, sondern der Empfang von Geschenken.
Die Kameraden freuten sich über einen gespendeten Notfallrucksack sowie ein neues Spineboard zur Rettung von Verunfallten. Nun können die Kameraden adäquate Hilfe an den kommenden Einsatzstellen leisten. Markus von Willisen ist während des Feuerwehrfestes in Bredenbeck auf die Idee für den Notfallrucksack gekommen: „Ein Feuerwehrmann hatte während des stattfindenden Kommers plötzliches Unwohlsein. Die herbeigerufenen Kameraden aus Bredenbeck mit rettungsdienstlicher Ausbildung haben dem Feuerwehrmann geholfen. Um ihm allerdings gut helfen zu können, haben sie medizinische Geräte benötigt, welche nicht in einem Verbandskasten zu finden sind. Deshalb habe ich mir gesagt: Es kann nicht sein, dass die Bredenbecker Feuerwehr nicht richtig helfen kann, nur weil ihnen so ein Notfallrucksack fehlt.“
Sven Sachse,Ortsbrandmeister, Christof Reichelt, stellvertretender Ortsbrandmeister, und Michael Hirt, stellvertretender Gruppenführer, bedankten sich im Namen der ganzen Feuerwehr: „Nun können wir wesentlich bessere und qualitativ hochwertigere Hilfe leisten, wenn ein Kamerad diese benötigt. An Einsatzstellen können wir verunfallten oder erkrankten Bürgern besser als bisher helfen. Vor allem, da wir in unserem Einsatzgebiet des öfteren vor dem Rettungsdienst an der Einsatzstelle sind. Diese Zeit, bis der Rettungsdienst eintrifft, können wir nun professionell überbrücken“, so Sven Sachse. Die Feuerwehr Bredenbeck verfügt mittlerweile über mehrere Notfall- und Rettungssanitäter sowie Sanitätshelfer. Mit diesem Personal kann bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes eine erste medizinische Hilfe an Einsatzstellen überbrückt werden. Nun haben diese Kameraden auch das notwendige Equipment dafür bekommen.