Anzeige
Anzeige
Anzeige

Bagger reißt Kinderhortgebäude ab

Foto: Meineke.

Holtensen. In Holtensen muss der Kindergarten Nimmerland neu errichtet werden. Deshalb kam heute ein großer Bagger und fing an das Kinderhortgebäude einzureißen. Bürgermeister Christoph Meineke, seine Stellvertreterin Marianne Kügler und Ortsbürgermeister Wilhelm Subke waren vor Ort. .

Das Gebäude des Kindergartens entspricht nicht mehr den aktuellen Standards der Kinderbetreuung. Das Außengelände ist nach heutigen Standards ebenfalls zu klein und es bedarf zusätzlicher Betreuungsplätze in Holtensen und der südlichen Gemeinde, insbesondere im Krippenbereich (U 3). Das Team des Kindergartens Nimmerland betreut derzeit 43 Kinder. Die Betreuung gliedert sich in eine Vormittagsgruppe mit 18 Kindern und eine Halbtagsgruppe mit 25 Kindern. Das Einzugsgebiet umfasst die Ortschaften Evestorf, Holtensen und Bredenbeck-Steinkrug. Aus Sicht des Fachbereichs Bildung und Soziales und des Kindergartens Nimmerland ist es notwendig, die bestehenden zwei Kindergartengruppen mit jeweils 25 Kindern weiterzuführen und die Einrichtung um eine Krippengruppe mit 15 Kindern zu erweitern.

Gegründet wurde die Einrichtung als Spielkreis in den 1980er Jahren und zu einem Kindergarten im Jahr 2006 umgewandelt. Aktuell ist er im ehemaligen Küsterhaus der Ev.-Luth. Kirchengemeinde untergebracht. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ist geprüft worden, ob das Bestandsgebäude aus den 1960er Jahren für einen Kindergarten in Frage käme. Dies ist aufgrund des Zustandes der Liegenschaft nicht der Fall. Der Bauhof hatte bereits nutzbare Teile des Gebäudes wie die Küche, Sanitärarmaturen und Leuchtmittel entnommen und auch die Spielgeräte des Außengeländes abgebaut und eingelagert. Für einen Neubau steht ein Flurstück in Holtensen, Linderter Straße 20, zur Verfügung.

Für den Neubau soll KfW 40 als Mindeststandard vorgegeben werden. Die Ausführung wird als Holzbauweise festgelegt, eine PV-Anlage auf dem Dach und der Einsatz nachhaltiger Baustoffe und der Einsatz energieeffizienter Technik werden gefordert. Mindestens fünf Parkplätze sind geplant.

Derzeit kalkuliert die Gemeinde grob mit rund 1,8 Millionen Euro. Der Neubau von Kindertagesstätten wird von Bund, Land und Region Hannover gefördert. Die aktuell möglichen Fördermittel werden vom Fachbereich derzeit ermittelt.