Bredenbeck/Wennigsen.
Damit hatte keiner gerechnet: Aus der Idee Weihnachtsbäume in Bredenbeck einzusammeln, wurde ein Aktionstag, dessen Ausmaß niemand im Vorfeld geahnt hatte. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bredenbeck sind laut eigenen Angaben sprachlos und freuen sich darüber, dass so viele Bürger von Bredenbeck und Steinkrug mitgemacht haben.
Die Kameraden hatten sich vor Weihnachten gefragt, was man mit den vielen Weihnachtsbäumen machen könnte. Daraus ist die Idee entstanden, diese am Anfang des neuen Jahres einzusammeln und zu schreddern. So setzt die natürliche Verrottung schneller ein und der daraus entstehende Humus kann als natürlicher Dünger eingesetzt werden.
50 Weihnachtsbäume, das wäre in den Augen der meisten beim ersten Knut-Aktionstag bereits ein Erfolg gewesen, aber es waren fünf mal so viele, 250 Stück. Mit dieser Teilnahme der Bürger von Bredenbeck hatte die Feuerwehr nicht gerechnet und sagt ein großes „Dankeschön“ an sie.
Auch zum Schreddern sind viele Bredenbecker zum Waldparkplatz gekommen und haben zugeschaut, wie aus einem großen Berg von Weihnachtsbäumen Holzhackschnitzel wurden. Die Kinder der Kinderfeuerwehr hatten großen Spaß, die Bäume Markus und Nico von Willisen zu geben, welche die Maschine bedienten. Das Unternehmen„von Willisen“ hatte sich bereit erklärt, die Weihnachtsbäume zu schreddern.
So viel ist klar: Nach dem großen Erfolg bei der Premiere wird es auch im nächsten Jahr wieder ein „Knut“-Fest geben, das haben die Kameraden der Feuerwehr Bredenbeck schon beschlossen. Doch jetzt freut sich die Kinderfeuerwehr erst einmal über den gesammelten Erlös und wird schon bald ihr neues Umweltprojekt, den Bau von Nistkästen, starten.