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Anderweitig - Landart auf dem Hermannshof

Springe.

Welche Kunst passt in den weitläufigen Park des Hermannshofes? Mit dieser Frage beschäftigten sich 19 Studierende  der Hochschule Hannover mit dem Schwerpunkt  "Experimentelle Gestaltung". Dort werden Künstler ausgebildet, die- wie es heißt - "in gesellschaftlichen Kontexten" arbeiten. Noch bis heute Abend sind ihre Installationen zu sehen. Samstagabend stoppte der Bus der Gartenregion am Hermannshof.

Sie besteht ganz eindeutig aus gelben Säcken und weiterem Plastik, die biologisch nicht abbaubare Venus von Dorota Miskowicz, eine Skulptur, auf die der Besucher gleich zu Beginn trifft.
Ökologisch korrekt ist dagegen "Gutenbergs Idee", gestapelte Bücher, Second Hand erworben und zu einem einem nicht volendeten Würfen angeordnet. Cindy Klingner will damit den Verlust der Natur und das Wissen, das wir aus ihr erlangen, beschreiben.
Typisch Japanisch sind die "Tea Cup Flowers": Wenn du eine künstliche Teetasse wie eine Blume betrachtest, wird sie Teil der Natur, sagt Saya Katsuma. Um das zu demonstrieren, hat sie tatsächlich Teetassen in die Äste eines Baumes "verpflanzt" oder lässt sie auf Drähten im Gras stehen.

Das sind drei Beispiele für die sehr individuellen Arbeiten der Studierenden. Wer alle 19 Kunstwerke entdecken und verstehen will, sollte sich heute noch einer Führung anschließen. "Anderweitig" auf dem Hermannshof in Volksen, An der Röse 33. Heute Abend werden die Installationen wieder abgebaut.

 

 

 

<time>Sonntag, 16. Juni 2019
11:30 Uhr</time>

Der neue Studiengang der Hochschule Hannover SKE – Schwerpunkt Experimentelle Gestaltung – bildet KünstlerInnen aus, die in gesellschaftlichen Kontexten arbeiten.

Das projektorientierte Studium vermittelt neben dem klassischen künstlerischen Studium Schwerpunkte aus den Bereichen: Kunst in gesellschaftlichen Kontexten, Experimentelles Design, sowie Kunst im öffentlichen Raum.

Die Studierenden des zweiten Semesters beschäftigten sich unter der Leitung von V.-Prof. Gabriele Regiert, Prof. Beate Spalthoff und Prof. Ute Heuer mit ortsbezogenen Arbeiten im Park des Hermannshofs.

Unter den Aspekten der Land- und Urban Art arbeiten die Studierenden sechs Wochen vor Ort, diskutieren, experimentieren mit Eingriffen, Erweiterungen und Setzungen in der Landschaft.

Wir sind gespannt auf die Präsentation ihrer Ergebnisse. Die Studierenden führen den Tag über durch die Ausstellung. Um 15.30 Uhr spricht Ronald Clark mit Beteiligten über Gärten und Künste.

Eintritt: Eintritt frei

Kooperationspartner: Hochschule Hannover

Förderer: