Ronnenberg.
Am 1. Oktober vergangenen Jahres haben Stefan Ladage und Steffen Döring den Edeka-Markt in Ronnenberg an der Straße Über den Beeken vom vorherigen Betreiber Viktor Engelbrecht übernommen. Knapp vier Monate später wird nun großzügig umgebaut. Seit Sonnabend, 8. Februar, standen Investitionen von rund einer Million Euro an. Der Markt wurde entkernt, alles neu gemacht. Heute wird ab 6.45 Uhr große Neueröffnung gefeiert.
Einkaufserlebnis nach komplettem Umbau
Das Einkaufen soll wieder Spaß machen, der Markt wird „Fit für die Zukunft“ aufgestellt – das ist das Motto der Gesellschafter. „Wir möchten den Ronnenbergern mit dem Umbau die Möglichkeit geben, ein ganz neues und frisches Einkaufserlebnis zu genießen. Wir wollten hier in der Kernstadt wieder einen Markt schaffen, der Mittelpunkt und Treffpunkt zugleich ist“, ergänzt Steffen Döring. Und deshalb verpassten Stefan Ladage und Steffen Döring dem Geschäft ein komplett „neues Gesicht“ auf rund 1600 Quadratmetern.
Bistro im Wintergarten
Wo sich bislang die Leergutannahme befand, gibt es jetzt einen Backshop. „Dazu planen wir einen Anbau wie einen Wintergarten, in dem wir ein Bistro mit Mittagstisch und vielen weiteren Speisen und
Getränken anbieten. Hier sind wir aber noch in der Planung, das passiert erst in den nächsten Monaten“, sagt Steffen Döring. Die neue und überaus moderne Leergutannahme hat einen anderen Platz im Markt bekommen, genau wie die Poststelle, die zudem jetzt einen LottoService hat. Mittelpunkt des Marktes sind nach wie vor aber die Frischeabteilungen mit Obst, Gemüse, Fleisch, Wurst, Käse und vielem mehr. Speziell bei Käse, Wurst und Fleisch selbstverständlich mit entsprechendem Personal in der Bedienung.
Umwelt- und Klimaaspekte sorgen für Pluspunkte
Im Mittelpunkt der Investitionen standen auch Klimaschutz und Umwelt. „Bei der Erneuerung der technischen Geräte und Einrichtungen haben wir uns am Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit orientiert“, sagt Steffen Döring. Unter anderem sind die verwendeten Kühlmittel umweltverträglich, es gibt nur noch LED-Beleuchtung und eine moderne Wärmerückgewinnung, sodass die Abwärme zum Heizen des Marktes genutzt wird. „Damit haben wir bereits in meinem Markt in Wennigsen gute Erfahrungen gemacht. Dort hatten wir pro Jahr einen Gasverbrauch von mehreren 100 Kubikmetern, nach der Umstellung sind es nur drei Kubikmetern“, erläutert Stefan Ladage. Bis zu 50 Arbeitsplätze werden geschaffen Auch in Sachen Arbeitsplätze tut sich nach dem Umbau einiges. Die Zahl der Mitarbeiter soll im Laufe der nächsten Monate von derzeit knapp 30 auf dann gut 40 bis 50 erhöht werden.