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152 Konfirmanden der Kirchenregion Gehrden-Wennigsen in Volkenroda

Fotos: Privat

Gehrden / Wennigsen.

Kirchenregion Gehrden-Wennigsen auf Konfirmandenfreizeit in Volkenroda: An den letzten beiden August-Wochenenden waren insgesamt 152 Konfirmanden mit ihren unterrichtenden sechs Pastoren aus der Region Wennigsen-Gehrden auf Konfirmandenfreizeit. Neben den Pastoren gehörten zu den Teams der beiden Freizeiten 31 ausgebildete Jugendleiter der Evangelischen Jugend, die unter der Leitung der beiden Regionaldiakonen Katrin Wolter und Martin Wulf-Wagner die Unterrichtsgruppen mit je zehn Konfirmanden leiteten.
Das Kloster Volkenroda in Thüringen ist die Jugendbegegnungsstätte, an der der Christuspavillon von der Expo 2000 aus Hannover seinen Platz gefunden hat. Zugleich ist es ein Zentrum einer kleinen geistlichen Gemeinschaft, die der Konfirmandenfreizeit aus der Region Gehrden-Wennigsen jetzt schon zum zweiten Mal ihre beeindruckenden Räume zur Verfügung stellte.
Die Freizeit bestand aus zwei nacheinander durchlaufenden, viertägigen Programmen zum Thema Abendmahl, zunächst für die Konfirmanden aus Wennigsen und Bredenbeck und dann für die Gemeinden rund um den Gehrdener und den Benther Berg. »Es hat sich gelohnt, diesen Ort wieder aufzusuchen«, bestätigt Pastor Wichard v. Heyden. Diakon Martin Wulf-Wagner ergänzt: Es ist zwar ein weiter Weg nach Volkenroda, aber wir werden hier mit einer ganz besonderen spirituellen Ausstrahlung belohnt, die sich spürbar auf die Konfirmanden überträgt. Nach einer Erkundung des Geländes mit Christuspavillon und der alten Klosterkirche folgte am ersten Abend ein höchst unterhaltsames, gut vorbereitetes Spontantheater, in dem die älteren Jugendlichen den jüngeren die Lebensgeschichte des Mose vorführten. Das Thema Abendmahl wurde spielerisch und in intensiver Kleingruppenarbeit in den Blick genommen. Auch das zweite Abendprogramm mit einer Nachtwanderung war besonders schön. Der dritte Tag war zunächst dem Blick auf die schweren Seiten des eigenen Lebens gewidmet: Sorgen, Nöte und auch Schuld wurden von den Teilnehmern je für sich bedacht und schließlich in aller Stille Gott anvertraut.
Ein im letzten Jahr von Jugendlichen nachgebautes Modell des Christuspavillons wurde anschließend von den Konfirmanden mit kleinen Kunstwerken geschmückt. Jeder konnte eigene Eindrücke aus Kirche und Kloster auf Plexiglas malen. Die kleinen Kunstwerke wurden später mit dem Modell verbunden. Bei der abendlichen gemeinsamen Abendmahlsfeier wurde mit Beginn der Dunkelheit die Innenbeleuchtung angeschaltet.
„Die Leistung der Jugendlichen, die hier ehrenamtlich die Freizeit tragen und prägen, hat mich beeindruckt«, sagte später Pastor Martin Funke aus Benthe. Dabei waren die Jugendlichen gefordert, eigene Impulse zu setzen. Dieter Rudolph, als neuer Gehrdener Pastor zum ersten Mal mit dabei, bestätigt: Was hier an jugendgemäßem Programm geboten wurde, war so nur in diesem Miteinander möglich. Das Besondere dabei sei nicht nur die große Zahl der Mitarbeiter wie der Konfirmanden gewesen. Die Konfirmanden hätten nicht nur die abenteuerlicheren Erlebnisse positiv gewertet, sondern speziell auch die geistlichen.
Zum Ausklang schallten am Abschlussabend die Bässe über das Gelände. Die Konfirmanden genossen ihre Abschlussparty in vollen Zügen. Insgesamt sei das Programm einer regionalen Freizeit der Wennigser und Gehrdener Gemeinden bestätigt worden, meinte Wichard v. Heyden.