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14. Deistertag – Sechs Deisterkommunen bieten buntes Programm

Vertreter der Kommunen und der Arbeitskreis Deister freuen sich auf den 14. Deistertag.

Region. Der 14. Deistertag am 7. Mai verspricht seinen Besuchern wieder eine attraktive Mischung aus Erlebnis, Information und Spannung – mitten in der Natur. Die Deisterkommunen Bad Münder, Bad Nenndorf, Barsinghausen, Rodenberg, Springe und Wennigsen werden allen Natur- und Kulturentdeckern ein abwechslungsreiches Programm mit Wander- und Radtouren, Besichtigungen und Live-Musik präsentieren..

„Ich finde es wunderbar, dass sich unser Arbeitskreis seit 30 Jahren trifft und die sechs Deisterkommunen ohne Budget versuchen, ihre Interessen im Deister zu verwirklichen und Besucherströme zu lenken“, begrüßte Mathias Derlin, Arbeitskreis Deister, Vertreter der Deisterkommunen im Restaurant Steinkrug. Die lose Gruppe, wie Derlin sie nennt, habe zum Deistertag wieder ein buntes Programm zusammengestellt, um den Menschen den Deister als Naherholungsgebiet näherzubringen. Auch Hans Christian Nolte, Geschäftsführer der Hannover Marketing und Tourismus GmbH (HMTG), zeigte sich vom Deister begeistert: „Er liegt uns sehr am Herzen, wird aber trotz des gestiegenen Inland-Tourismus noch nicht so stark wahrgenommen. Dies soll der Deistertag ändern.“

Die sechs Deisterkommunen, die sich rund um den Deister ziehen, haben ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Hier ein Auszug, das gesamte Programm wird unter deister.de einzusehen sein.

Barsinghausen:

In Barsinghausen wird es eine Deister-Zeitreise geben. Oldtimer bieten eine kleine Fahrt am Nienstedter Pass an. Spenden aus der Fahrt werden vollständig an das „Ambulante Kinderhospiz Aufgefangen“ weitergereicht. Es wird eine Deisterwanderung (circa acht Kilometer) geben. Natürlich wird auch das Besucherbergwerk am Klosterstollen zu besichtigen sein, erläutert der Wirtschaftsförderer Timo Muchow zu den Plänen Barsinghausens. Da auch die Deister-Freilichtbühne ein beliebts Besucherziel ist, werden Besucher Einblicke in Proben bekommen können.

Wennigsen:

Veranstaltungsort aller Touren in Wennigsen wird der Wanderparkplatz Waldkater/ Ende Hülsebrinkstraße sein. Amirah Adam, Tourismus Gemeinde Wennigsen, erklärt, dass natürlich die Wasserräder im Deister besucht werden können und es auch eine Deisterwanderung geben wird. Der Nabu und die Landesforsten bietet Informationsstände mit Mitmach- und Bastelaktionen an. Die Gruppen "Wennigsen for Future" und "Kleine Wege - Große Vielfalt" bieten Mitmach-Ideen an, z.B. Pflanztöpfe, außerdem werden Kräuterbrot und grüne Smoothies angeboten. Um das familienfreundliche Programm abzurunden, darf auch ein Besuch im Wasserpark nicht fehlen.

Springe:

Auch in Springe wird es eine Waldwanderung geben. Am Naturfreundehaus gibt es Naturspiele. Ein Märchenerzähler wird eine Märchenführung im Deister anbieten. Wer wissen möchte, was im Deister alles wächst, ist bei der Wildkräuterwanderung willkommen. Die Naturfreunde bieten auch eine Geocaching-Tour an. Weitere Vereine werden sich beteiligen und auch ein Chaosspiel im Wald wird es für Kinder geben. Besonderes Highlight werden u.a. auch die Alpakas sein.

Bad Münder:

Im Stuhlmuseum in Eimbeckhausen wird die Saisoneröffnung stattfinden. Weiter wird es in Bad Münder familienfreundliche Wanderungen und Kräuterspaziergänge geben. Der Freundeskreis Süntel-Buchen öffnet das Arboretum-Tor und bietet regelmäßige Führungen an. Eine Wanderung zum Nordmannsturm, wo es ein kulinarisches Angebot und Live-Musik geben wird, sollen das Angebot abrunden.

Bad Nenndorf:

In Bad Nenndorf lädt der Nabu zur Vogelstimmenwanderung. Es wird eine Wanderung geben und auch einen Märchenspaziergang. „Die Süntelbuchenallee in Bad Nenndorf, neben dem wunderschönen Kurpark, hat schon fast etwas von ´Herr der Ringe`“, so Derlin. Es ist eine Trecker-Planfahrt geplant und ein Konzert mit dem Pannonia-Ensemble.

Rodenberg:

In Rodenberg wird nach einer Wanderung die Brauerei Felsenkeller zu besichtigen sein. Der Feggendorfer Stolln wird Führungen anbieten, im Waldkindergarten wird ein Niedrigseilgarten, Waldmandala, Lagerfeuer und vieles mehr auf Besucher warten. Im Freilichtmuseum Rodenberg wird die Burgwallanlage erlebbar sein.

Neben diesen Punkten gibt es noch vieles mehr zu entdecken. Weitere Ziele sind über die Internetseite deister.de zu finden.

Auf dem Deister liege ein hoher „Erholungsdruck“, dass weiß auch die Region. Viele Interessengruppen gilt es unter einen Hut zu bringen, damit jeder den Deister genießen könne. Eine Machbarkeitsstudie stehe kurz vor der Fertigstellung. Auch Mountainbiker werden dabei berücksichtigt. „Wir müssen weiter Angebote schaffen und dürfen keinen aus dem Deister „aussperren“, damit für alle ein konfliktarmes Naherholungsgebiet zur Verfügung steht“, erklärt Christian Springfeld, Bürgermeister Springe. Mathias Derlin erläutert, dass es gar nicht die Touristen seien, die „illegale“ Trails im Deister bauen, sondern das viel mehr die Einheimischen immer wieder neue Strecken anlegten. Neu seien hier auch die Mountainbiker mit ihren E-Bikes, die mit weniger Kraftaufwand viel öfter den Deister hoch und runterfahren könnten. Dem Arbeitskreis Deister und der Region ist bewusst, dass es auch in Zukunft noch viel Zusammenarbeit mit allen Akteuren brauchen wird, um den allseits beliebten Deister auch für alle gleichermaßen erlebbar und attraktiv zu machen.

Der 14. Deistertag am 7. Mai macht hier nur einen Tag des Jahres aus. Bürgermeister Springfeld verriet daher abschließend noch ein „gut gehütetes“ Geheimnis: „Der Deister ist ja an jedem Tag des Jahres schön und einen Besuch wert.“