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Zwölf Sportvereine für Investitionen in den Klimaschutz ausgezeichnet

Vertreter der ausgezeichneten Sportvereine aus dem Umland Hannovers zusammen mit Ute Lamla (Bildmitte), stellvertretende Regionspräsidentin, und Vertreter des Fachbereichs Energie und Klima der Region Hannover sowie des Regionssportbundes. Foto: fotografie@in-fluenz.de

Hannover//Wunstorf. Die Landeshauptstadt und die Region Hannover haben zwölf Vereine für umfassende energetische Sanierungen ihrer Vereinsgebäude im Rahmen des Beratungs- und Förderprogramms e.coSport ausgezeichnet. Je sechs Clubs kommen aus der Landeshauptstadt und aus dem Umland. Neben dem Gastgeber der Veranstaltung, dem DTV Hannover, wurden aus der Landeshauptstadt folgende Vereine geehrt: DHC Hannover, DSV Hannover 1878, SG von 1874 Hannover, Turn-Klubb zu Hannover sowie der TuS Ricklingen. Aus den Umlandkommunen erhielten Urkunden: MTV Engelbostel-Schulenburg (aus Langenhagen), die beiden Wunstorfer Vereine MTV Großenheidorn und Tennisclub Großenheidorn, der SV Großburgwedel (Burgwedel), der Tennisverein Grün-Gold Ramlingen-Ehlerhausen (Burgdorf) sowie der Wassersportverein Altwarmbüchen (Isernhagen)..

Das Programm e.coSport ist ein wichtiger Baustein zum Klimaschutz in Stadt und Umland. In der gesamten Region Hannover (einschließlich Landeshauptstadt) werden durch die Sanierungsmaßnahmen in den zwölf Vereinen jährlich 307.958 Kilowattstunden Energie und 83,9 Tonnen Kohlendioxid-Ausstoß eingespart. Die Gesamtinvestitionen beliefen sich auf mehr als 1,4 Millionen Euro. Mit rund 450.000 Euro förderte die Region Hannover die Maßnahmen. 221.000 Euro kamen im Rahmen des Programms von der Landeshauptstadt. Daneben unterstützten weitere Institutionen die energetischen Sanierungen. Zudem brachten auch die betroffenen Vereine selbst finanzielle Mittel auf.

„Die Vereine, die an e.coSport teilnehmen, sparen eine erhebliche Menge an Energie und profitieren deshalb enorm von den Sanierungen“, sagt Hannovers Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel und führt weiter aus: „Daneben gibt es weitere Gewinner, denn das Programm vereint Klimaschutz und sinnvolle Wirtschaftsförderung. Die Vereine modernisieren ihre Sportstätten mithilfe des Förderprogramms und senken damit den Kohlendioxidausstoß. Aber auch die regionale Wirtschaft profitiert, weil damit verbundene Aufträge überwiegend an Betriebe vor Ort gehen. Letztlich ist das Programm ein Gewinn für alle.“

Jens Palandt, Dezernent für Umwelt, Klima, Planung und Bauen der Region Hannover, ergänzt: „Die Sportvereine machen sich mit den Sanierungen unabhängiger von stark schwankenden Energiekosten und leisten einen wichtigen Beitrag zum Erreichen einer klimaneutralen Region. Durch die im e.coSport-Programm umgesetzten Maßnahmen bieten die Vereine ihren Mitgliedern außerdem ein attraktives und modernes Umfeld für den Sport.“

e.coSport – in drei Schritten zur Sanierung

Das Projekt „e.coSport – energetische Sportstättensanierung und Umweltberatung in der Region Hannover“ besteht seit 2002. Am Anfang steht für Vereine jeweils eine kostenfreie Orientierungsberatung. Im zweiten Schritt wird ein Sanierungsplan aufgestellt: mit Investitionsbedarf, Einsparpotenzialen, Zuschüssen und Finanzierung. Danach folgt die Umsetzungsberatung mit Fördermittelbeantragung, Qualitätssicherung und weiterer Unterstützung. Bis heute wurden insgesamt 123 Vereine mithilfe des e.coSport-Programms umfassend über Möglichkeiten der energetischen Modernisierung beraten und bei der Umsetzung finanziell gefördert. Neben den Projektträgern Stadt und Region engagieren sich finanziell auch der Förderfonds proKlima, der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) sowie der Stadtsportbund (SSB) und der Regionssportbund (RSB).


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