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Zwischen Löwenzahn und Vulkanausbruch - Zukunftstage bei den Deisterwieseln

Die Deisterwiesel sammeln Löwenzahn für Gelee. Foto: Privat.

Barsinghausen. Besonderere Tage warteten auf die Deisterwiesel. Anlässlich des Zukunfts-/Berufsfindungstages besuchten insgesamt fünf Schüler an zwei Tagen den Waldkindergarten Deisterwiesel. Kilian, Katharina, Pauline, Mira und Mila hatten ihre Rucksäcke gepackt und kamen, natürlich ein bisschen aufgeregt, im Bullerbachtal an. Nachdem sich alle im Morgenkreis fröhlich begrüßt und vorgestellt hatten, ging es neuen Abenteuern entgegen..

Ziel am ersten Tag war eine Wiese, nahe dem Bauwagen der Deisterwiesel gelegen. Dort blühte gerade in großer Zahl der Löwenzahn. Gemeinsam machten sich alle ans Werk. Bei strahlendem Sonnenschein sammelten Groß und Klein zusammen die Blüten und auch die Stiele. Man konnte regelrecht sehen, welch positive Wirkung das endlich mal frühlingshafte Wetter und die Freiheit in der Natur auf die Kinder und Jugendlichen hatte. Sich frei fühlen, etwas mit eigenen Händen tun und Gemeinschaft in der Natur erleben. Nachdem die Körbe mit Löwenzahnblüten reich gefüllt waren, machten sich alle auf den Weg zum Bauwagen. Hier wartete nun noch viel Arbeit. Die Blüten mussten für ein leckeres Löwenzahngelee abgezupft, eingeweicht und gekocht werden. Viele Blüten mussten verarbeitet werden, aber zusammen war es schließlich geschafft. Eingeweicht in Wasser warteten die Blüten dann schon am kommenden Tag darauf weiter verarbeitet zu werden. Ein Feuer wurde entzündet und der große Kochtopf mit allen Zutaten befüllt. Das Ergebnis war ein äußerst leckeres Löwenzahngelee, das von allen gerne auf Baguette verkostet wurde.

Mit den Löwenzahnstielen gab es nun noch eine Aufgabe zu lösen: Wie könnte man aus ihnen eine Wasserleitung bauen? Aber auch dieses Rätsel lösten die großen und kleinen Tüftler mit Bravour und das Wasser floss schließlich tatsächlich durch die gebaute Leitung.

Auch auf die andere Zukunftstagsgruppe wartete mitten im Wald ein Experiment. Das Thema „Dinosaurier" beschäftigt die Deisterwiesel schon seit einiger Zeit. Nun galt es kleine Vulkane zum Ausbruch zu bringen. Mit Eifer begannen die Kinder unter Anleitung von Pauline und Mira Flaschen in der Erde zu vergraben und darum herum einen Vulkan zu formen. Danach wurden die Flaschen mit verschiedenen Zutaten befüllt. Gespannt warteten alle auf den Ausbruch und tatsächlich gelang auch dieses Experiment. Die " Lava" brodelte munter aus den Vulkanbergen.

Es waren schöne, erlebnisreiche Tage für alle. Die Erzieherinnen hoffen, den Schulkindern Einblick in den Beruf  gegeben, aber auch wieder einmal die " Liebe" zur Natur an sie weitervermittelt zu haben. Nach dem Motto: „Was wir kennen, werden wir lieben und was wir lieben, werden wir schützen.“

 


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