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Wöchentlicher Übungsdienst verläuft nicht wie geplant

Foto: Gerald Senft/Stadtfeuerwehr Laatzen.

Laatzen. Eigentlich war zum wöchentlichen Übungsdienst eine Personensuche an der Leine für die Ortsfeuerwehr Laatzen vorbereitet, trotz gründlicher Planung kam es anders als erwartet. Zwei Alarme kamen dazwischen..

Um 19 Uhr sollte die Übung starten, allerdings piepten um 18.42 Uhr die Alarmmelder und der Gong im Feuerwehrhaus ertönte. Im Aqualaatzium hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Der komplette Löschzug stand wenige Augenblicke später auf dem Parkplatz des Hallenbades. Im Saunabereich fanden die Retter den ausgelösten Melder. Beim Entzünden eines Ofens in einem der Saunahäuser war so viel Rauch entstanden, dass der Melder auslöste. Nach dem Zurücksetzen der Anlage startete mit ein wenig Verspätung die Übung.

Szenario war eine dramatische Ausgangslage: Von drei am Steeg im Bereich der alten Feuerwache in Grasdorf spielenden Kindern waren nur noch die Sachen am Ufer zu finden, alle drei galten als vermisst. Mehrere Trupps suchten die Kinder vom Ufer aus, eine Drohne stieg auf und das Boot der Ortsfeuerwehr Laatzen suchte ab Talstraße flussaufwärts die Uferbereiche ab. Mehrere Wärmebildkameras kamen zum Einsatz. Gegen 20 Uhr waren alle drei Puppen gefunden. Die aufwändige Suche konnte beendet werden. Mit dem Ergebnis war Ortsbrandmeister und Einsatzleiter Sven Wenger sehr zufrieden.

Um 20.16 Uhr piepten erneut die Funkmelder. Nun ging es zu einer Unterkunft in der Mergenthaler Straße. Dort hatte ein Rauchwarnmelder in der Küche ausgelöst, außerdem war der Hausalarm (eingeschlagene Scheibe an einem Druckmelder ohne Weiterleitung an die Feuerwehr) aktiviert worden. In der Küche fand die Feuerwehr angebrannte Essenreste im Mülleimer. Die private Anlage des Hausalarm konnte von der Feuerwehr leider nicht zurückgestellt werden. Ohne weiter tätig geworden zu sein, rückten sämtliche Fahrzeuge gegen 20.45 Uhr wieder ein.


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