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Wirtschaftsförderung rückt Diversität noch weiter in den Fokus

Haben am Dienstag die Initiative „Zukunft: Vielfalt“ vorgestellt: Mona Achterberg, Team Personalentwicklung der Region Hannover, Julia Kümper, Leiterin der Wirtschaftsförderung der Region Hannover, Wirtschaftsdezernent Ulf-Birger Franz und Ayten Berse, Leiterin der Koordinierungsstelle Frau und Beruf. Foto: Region Hannover/Christoph Borschel.

Region. Für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen wird Diversitätsmanagement, allein aufgrund des Fachkräftemangels, einen hohen Stellenwert einnehmen müssen. Doch es gibt in vielen Bereichen und Unternehmen in der Region Hannover noch Nachbesserungsbedarf. Aus diesem Grund hat sich die Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der Region Hannover mit der Initiative „Zukunft: Vielfalt“ dieses Themas angenommen und wird in den kommenden Jahren einen neuen Schwerpunkt aufbauen..

Dass Bedarf bei der Sensibilisierung diversitätsbezogener Themen besteht, hat auch eine aktuelle Studie gezeigt, die der Region Hannover vorliegt. Julia Kümper, Leiterin der Wirtschaftsförderung der Region Hannover, erklärt: „Wir müssen die Unternehmen darauf aufmerksam machen, dass Gleichbehandlung und Gleichstellung nicht dasselbe ist. Unterschiedliche Rahmenbedingungen erfordern individuelle Antworten, damit tatsächlich Gleichstellung erzielt werden kann.“

Die Charta der Vielfalt hat die Region Hannover bereits vor rund zwei Jahren unterzeichnet, damit geht sie mit einer Vorbildfunktion voran – auch für Unternehmen in der Region. Das betont auch Wirtschaftsdezernent Ulf-Birger Franz: „In der heutigen Arbeitswelt sollte es selbstverständlich für Unternehmen sein, ein Spiegelbild der diversen Gesellschaft abzubilden. Für die Mitarbeitenden und die Unternehmen ist gelebte Vielfalt von großem Vorteil, denn Studien zeigen, dass diese Teams erfolgreicher sind.“

Mona Achterberg vom Team Personalentwicklung der Region Hannover hebt hervor: „Es geht nicht unbedingt darum, sofort ein professionelles Diversity-Management zu etablieren und Maßnahmenkataloge aufzustellen. Wichtiger ist doch, sich der Relevanz des Themas bewusst zu sein, eine positive Haltung zu entwickeln, die Vielfalt als Bereicherung sieht. Dann ergeben sich individuelle Lösungen und Wege vor Ort, im eigenen Unternehmen von ganz allein. So können alle Talente gehalten und neue hinzugewonnen werden.“

Change-Dinner und Fachtagung Diversität – Netzwerkveranstaltungen mit Mehrwert

Mit der Initiative „Zukunft: Vielfalt“ verfolgt die Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der Region Hannover das Ziel, Unternehmen bei dem Thema zu unterstützen und Angebote zu entwickeln. Diversität in Unternehmen zu schaffen ist damit ein Handlungsschwerpunkt im Fachbereich. Erste konkrete Maßnahmen dazu gab es bereits. So wurden bereits ein ThinkTank zur Zusammenarbeit zwischen Wirtschaftsförderung und Unternehmen ins Leben gerufen. Im ersten Quartal dieses Jahres konnte nun ein zweiter Baustein erstmalig durchgeführt werden: das Change Dinner. Hier wurde bereits die Initiative „Zukunft: Vielfalt“ vorgestellt und die Chance genutzt, weitere Multiplikatoren für den ThinkTank sowie die Initiative insgesamt zu gewinnen.

Themenbezogene Fachtagung im Regionshaus am 2. Juni

Am 2. Juni folgt mit der Fachtagung „Wenig Arbeitskräfte, viel Vielfalt – wie begeistere ich Menschen für mein Unternehmen“ eine weitere Schwerpunktveranstaltung.

Moderiert von der Autorin Ninia la Grande werden neben Podiumsdiskussionen und einem Markt der Möglichkeiten auch Workshops angeboten. „Wir setzen bei der Fachtagung einen klaren Schwerpunkt auf alle Themen, die Vielfalt behandeln. Hierzu zählt selbstverständlich auch Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Unsere Erfahrung zeigt, dass diese Angebote sehr gut angenommen werden“, sagt Ayten Berse, Leiterin der Koordinierungsstelle Frau und Beruf. 

Anmeldungen zur Fachtagung sind möglich unter www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de.


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