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Werden die Elternbeiträge ausgesetzt?

Springe .

Auf der Springer Ratssitzung, um 18 Uhr im Schulzentrum Süd, wird darüber diskutiert werden, ob die Elternbeiträge für die Notbetreuung ausgesetzt werden. Außerdem werden die Pläne zum Familienzentrum konkretisiert.

Die Aussetzung der Elternbeiträge für die Notbetreuung in der Corona-Krise. Die Verwaltung empfiehlt dem Rat die Elternbeiträge bis zum Ende des Kindergartenjahres 2019/2020 rückwirkend ab dem 16. März komplett auszusetzen. Monatlich würde durch die ausfallenden Eltern-/Kostenbeiträge ein Defizit in Höhe von etwa 65.000 Euro entstehen, hiervon entfallen etwa 17.000 Euro auf Kostenbeiträge in der Kindertagespflege. Für den Zeitraum ab dem 1. August wird über das Aussetzen der Elternbeiträge im nächsten Ausschuss für Soziales, Jugend und Gleichstellung erneut beraten.

Außerdem werden die Fraktionen der CDU und SPD beantragen, dass die Berechnung von Entgelten für die Nutzung der städtischen Sportstätten ausgesetzt werden, ausgenommen ist das Hallenbad.

Weiterer Punkt auf der Tagesordnung, die Gründung eines Familienzentrums. In der Sitzung des Verwaltungsausschusses am 20. Juni 2019 wurde die Verwaltung einstimmig beauftragt, die Verhandlungen zum Umzug der Stadtbibliothek und die Gründung des Familienzentrums im Sparkassenhochaus fortzusetzen und die Vorbereitungen zur weiteren Projektumsetzung weiter zu begleiten. Im Verlauf der letzten Monate wurden die Planungen zu diesen beiden Projekten daher so weit vorangetrieben, dass nun die tatsächliche Umsetzung bevorsteht. Das Familienzentrum ist mit drei Büros, einem Veranstaltungsraum, einem Flur als Wartezone, sanitären Anlagen, Abstellflächen und einer kleinen Küche. Die Büros wie auch der Veranstaltungsraum können von Interessierten für einen bestimmten Zeitraum angemietet werden. Alle Büros stehen für eine Nutzung durch Andere zur Verfügung. Es ist beispielsweise denkbar, die neu eingerichtete Frauenberatungsstelle im Familienzentrum zu etablieren. Die Etablierung des Netzwerks „Frühe Hilfen –Frühe Chancen“ im Familienzentrum ist ein elementarer Baustein, da hierüber möglicherweise weitere Fördermittel bei der Region Hannover generiert werden können. Der Ausschuss für Soziales, Jugend und Gleichstellung empfiehlt dem Rat über den Verwaltungsausschuss, der Gründung eines Familienzentrums im ehemaligen Sparkassenhochhaus zuzustimmen und Mittel von rund 21.000 Euro jährlich hierfür im Haushalt 2021 und fortfolgend bereitzustellen.


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