Anzeige
Anzeige

Wanderung zum Apothekergarten in Kirchrode

Wennigsen / Gehrden / Kirchrode.

Wieder einmal hat Gisela Gehrmann interessierte Mitglieder des Kneippvereins Wennigsen/Gehrden e.V. auf eine ungewöhnliche Wanderung mitgenommen. In Hannover, vom Bahnhof Bismarckstraße aus, wanderte die Gruppe am Misthaufen des Hannoverschen Reitvereins vorbei zum Gedenkhain aus japanischen Zierkirschen, der an die Opfer des ersten Atombombenabwurfs am 6. August 1945 um 8.15 Uhr in Hiroshima (Japan) erinnert. Am 27. Mai 1983 haben die Städte Hiroshima und Hannover ihre freundschaftlichen Verbindungen mit einem Städtepartnerschaftsabkommen besiegelt. Diese Gedenkstätte liegt auf dem Gebiet der ehemaligen Trabrennbahn, der Bult. Hier ist auch das Kinderkrankenhaus mit vielen zugehörigen Institutionen angesiedelt. Die Alte Bult ist hat sich inzwischen nach dem Stadtwald Eilenriede zum zweitschönsten Stadtteil Hannovers entwickelt; ein Naherholungsgebiet auch für Reiter und freilaufende Hunde. Der Weg führte dann an Bischofshol vorbei in die relativ unbekannte Eilenriede. Auf einem kleinen naturbelassenen Pfad an einem der Entwässerungsgräben entlang wanderten die Kneippfreunde bis nach Kirchrode.

Hier besuchten die Kneippianer den Gift- und Kräutergarten der Tierärztlichen Hochschule im Park des Westfalenhofes. Leider musste dieser Garten im letzten Jahr komplett umgebrochen werden, weil Ackerschachtelhalm das Gelände überwuchert hatte. Der Park der Tierärztlichen Hochschule ist ein Kleinod mit einem romantischen Seerosenteich. An dessen Ufer befindet sich ein kleines Teehaus und im Wasser leben einige Schildkröten. Weiter führte der Weg der Gruppe zu einem anderen hannoverschen Waldgebiet, der Seelhorst, einem Waldgebiet in nassem Gelände. Auch hier wanderten die überraschten Teilnehmer an einem Fließgewässer mit völlig anderem Charakter entlang. Dabei lagen ebenso wie in der Eilenriede umgestürzte Bäume im Weg, die es galt zu überwinden.

Bald war dann auch das Café erreicht, in dem all die vielfältigen Eindrücke während dieser außergewöhnlichen „Großstadtwanderung“ noch einmal thematisiert wurden. Mit der Bahn ging es wieder zurück in das hannoversche Umland.


Anzeige