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Wahlen führen zu KiTa-Schließungen

Wennigsen / Holtensen. Die Kommunalwahl am 12. September und die Bundestagswahl am 26. September haben zur Folge, dass am 13. September und wohl auch am 27. September die Gemeinde-eigenen KiTa-Einrichtungen geschlossen bleiben müssen..

Hintergrund ist, dass sich in der aktuellen Corona-Lage viel weniger Wahlhelfer als sonst gemeldet hätten und nunmehr auch zwei Wahlen in kürzester Zeit anstünden. Das bedeutet für die Wahlhelfer doppelten Einsatz und hat sie möglicherweise abgeschreckt. Doch das Rathaus hatte vorgesorgt und schon früh im Jahr die Mitarbeiter auf die Heranziehung als Wahlhelfer hingewiesen.

Offenbar wurden jedoch unter anderem im Bereich der KiTas die Eltern nicht rechtzeitig darüber informiert, so dass die Wahlleitung nun letzte Woche alle Eltern über den Umstand informiert hat. Und dies verbunden mit der Bitte, ob sich Eltern bereiterklären könnten, am 26. September als Wahlhelfer einzuspringen, damit die Beschäftigten in den Einrichtungen am Montag zum Einsatz kommen können. „Wir können nicht am Sonntag auf unsere Mitarbeiter bis spät in die Nacht zum Auszählen zurückgreifen und sie am Montag früh in die KiTa schicken, um auf die Kinder aufzupassen“, erklärt Gemeindewahlleiterin Ines Lindam. Daher habe sie eine Art Hilferuf an die Eltern verschickt, um noch einmal um Wahlhelfer zu bitten.

Nun haben sich Eltern an Kandidaten der anstehenden Wahlen gewandt. Und wie es im Wahlkampf offenbar inwzischen üblich ist, wurde das Feuer auf die Beschäftigten im Rathaus eröffnet: „Ich werde beantragen, dass ein Verwaltungsausschuss einberufen wird, um die Arbeit des Gemeindewahlvorstandes auf den Prüfstand zu stellen und eine Korrektur der Zustände zu erreichen“, erklärte CDU-Kandidat Peter Armbrust bei Facebook.


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