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Vom Planspiel zur Energiewende: „plenergy“

Bürgermeister gemeinsam mit Schülerin beim Planspiel Plenergy. Foto: Privat.

Ronnenberg. Frische Tatkraft für die Energiewende in Ronnenberg: Die Stadt Ronnenberg hat in Kooperation mit der Klimaschutzagentur Region Hannover gGmbH das „plenergy – Vom Planspiel zur Energiewende“ vom 20. Juni bis 22. Juni zu sich und an die Marie Curie Schule - KGS Ronnenberg geholt. Das Projekt fördert den Austausch und vernetzt Jugendliche sowie Aktive der Lokalpolitik und örtliche Initiativen im Sinne von Klimaschutz und Energiewende. Eine Förderung durch proKlima- der enercity-Fond macht es möglich..

Ronnenbergs Bürgermeister Marlo Kratzke hat zu Beginn das Planspiel mit einem Grußwort eröffnet und ließ es sich nicht nehmen, auch selbst aktiv am Planspiel mitzuwirken. „Das ‚plenergy‘-Planspiel mit den Schülerinnen und Schülern der Marie-Curie-Schule war geprägt von spannenden Debatten, tollen Ideen und einer Menge Spaß. Es hat mir viel Freude bereitet, die fiktive Ratssitzung zum Thema Energiewende gemeinsam mit unserem Jugendbürgermeister zu leiten. Die konkreten Projekte, die hier im Planspiel beschlossen wurden werden im November in die echten Ausschüsse des Rats der Stadt Ronnenberg eingebracht. Das heißt: Die Ideen der Schülerinnen und Schüler könnten schon bald Realität werden. Mein Dank gilt allen für das starke Engagement“, betonte Kratzke.
Gemeinsam mit Jugendbürgermeister Gowtham Paskaran leitete Marlo Kratzke abwechselnd den Energiewende-Rat an Tag zwei in der Aula der Marie-Curie-Schule. Unter anderem haben die Jugendlichen Ideen zu dem Ausbau von Solaranlagen auf öffentlichen Dächern und Wohnungsbauunternehmen sowie einer E-Scooter-Netzwerk-Erweiterung entwickelt. Ein Moderationsteam, ein Medienpädagoge, Experten aus verschiedenen Fachrichtungen und Aktive von Initiativen vor Ort unterstützten die Jugendlichen. Einen direkten Einblick ins Planspiel gab zudem eine Dokumentationsgruppe von zahlreichen Schülern via Blog. So lässt sich auch nach den Projekttagen noch sehen, was etwa die Fachausschüsse Strom, Gebäude, Mobilität, Konsum und Öffentlichkeitsarbeit erarbeitet haben oder der Energiewende-Rat beschlossen hat.

Für Tag drei hatten örtliche Initiativen wie Repaircafé, BUND und das Jugendparlament der Stadt ihre Teilnahme zugesagt. Sie waren gespannt, welche Projektideen die  Schüler präsentieren würden und boten Beratung und Unterstützung an, die neuen Ansätze zu realisieren. So sollen langfristig neue Verbindungen zwischen den Jugendlichen und  Akteuren entstehen, um die plenergy-Ideen in Ronnenberg mit Erfolg umzusetzen. Denn plenergy soll über die drei Planspieltage hinauswirken.

Die Klimaschutzagentur Region Hannover gGmbH hat plenergy konzipiert, um Kontakte zu stiften und neue Netzwerke für den Klimaschutz und die Energiewende zu schaffen. Es geht dabei um Meinungsbildung und politische Teilhabe. „Wir wollen eine klimaneutrale Region Hannover bis 2035. Das geht mit kaum jemandem besser, als mit der jungen Generation, die darauf brennt, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten“, so Geschäftsführerin Anja Floetenmeyer-Woltmann.

Zum Projekt
„Plenergy“ wurde veranstaltet von der Stadt Ronnenberg und ist ein Projekt der gemeinnützigen Klimaschutzagentur Region Hannover. Das Planspiel bringt Generationen für die Gestaltung der lokalen Energiewende zusammen. Plenergy in Ronnenberg wird finanziert von ProKlima - der enercity-Fonds. Ein Kurzfilm und mehr Informationen gibt es auf www.plenergy.de.


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