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Virtueller BO-Tag in der KGS

Patrick Ebeling mit der Realschulklasse 10R3.

Barsinghausen.

Corona legt vieles lahm, doch das Leben geht bekanntlich weiter. So auch in der Goetheschule Barsinghausen. Die KGS bereitet ihre Schüler auf das Berufsleben vor und veranstaltet dafür Berufsorientierungstage (BO-Tage). Am Donnerstag war der Fachbereich Naturwissenschaften an der Reihe.

Bislang veranstaltete die KGS Berufsorientierungswochen, bei denen sich die Schüler informieren konnten und auch Betriebe besucht wurden. Dieses Konzept wurde geändert in die Berufsorientierungstage. An diesen einzelnen Tagen bereiten die Fachbereiche eine Berufsorientierung speziell für ihren Bereich vor, erklärt Christian Bohn, stellvertretender Schulleiter. So werden die Berufsorientierungstage zu kleinen Highlights im Schulalltag, außerdem kommen die Schüler mit allen Bereichen in Kontakt. „So finden die Schüler auch heraus, was sie nicht wollen“, so Bohn, „Aber sie schauen sich nicht nur die Berufe an, die sie kennen, oder die ihre Eltern ihnen vorschlagen.“

Patrick Ebeling, Fachbereichsleiter Naturwissenschaften, hat den BO-Tag organisiert: „Leider haben aufgrund von Corona alle Betriebe abgesagt. Wir wollten ins Wisentgehege und den Zoo, um uns Berufe anzuschauen.“ Der Fachbereichsleiter musste umdenken. Wenn die Schüler nicht in die Betriebe gehen können und auch Firmen nicht in die Schule kommen, dann führt der Weg zum Erfolg eben über das Internet. Per Videokonferenzen konnten die Schüler von Fachleuten über ihre Berufe informiert werden. Dieses Mal informierte das Friedrich-Loeffler-Institut aus Mariensee, Neustadt, die Schüler über den Bereich Tierschutzgenetik und Berufe wie z.B. den chemisch technischen Assistenten. Welche Voraussetzungen die Schüler benötigen, wurde anschließend durch Mitarbeiter von ´pro Beruf` erläutert. ´pro Beruf` haben Ansprechpartner direkt in der KGS. An diesem BO-Donnerstag wurden rund 160 Schüler, aus den sieben Klassen des zehnten Jahrganges über ihre Möglichkeiten informiert.

Nach Corona möchte die KGS das Beste aus beiden Methoden beibehalten. Es sollen dann wieder Besuche in Firmen möglich sein, doch die Gelegenheit sich deutschlandweit Experten per Videoschalte in den Unterricht zu holen, soll nach Corona nicht verloren gehen. Auch im Alltag soll dieser „Hybridunterricht“ genutzt werden, um Themen für die Schüler interessanter und nahbarer zu machen. „Dafür benötigen wir aber dringend den Breitbandanschluss“, so Bohn, „Denn es kommt leider doch immer wieder zu Problemen bei der Internetverbindung.“


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