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„Verqueres Denken“ - Vortrag mit Diskussion in der Krawatte

Barsinghausen. Referent ist der renommierte und vielfach ausgezeichnete Publizist Andreas Speit, dessen jüngstes Buch diesen Titel trägt. Seit 1991 veröffentlicht Speit in verschiedenen Medien Beobachtungen und Analysen zu Aktivitäten rechtsextremer Gruppierungen und Strömungen. Im Zuge der Proteste gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie offenbarten sich Allianzen, die vorher von Vielen nicht für möglich gehalten wurden. .

„Protagonisten des extrem rechten Spektrums besuchten dieselben Demonstrationen wie Menschen aus alternativen Milieus. Auch bei den Demonstrationen in Barsinghausen lässt sich dies jede Woche beobachten“, erklärt Sybille Busse, Barsinghausen ist bunt, „Dies verweist auf einen Umstand, den Andreas Speit anhand zahlreicher Beispiele herausarbeitet und vertieft.“

Auch in Teilen vermeintlich alternativer Szenen existieren Gesellschaftsentwürfe, denen problematische Weltbilder zugrunde liegen und die zumindest anschlussfähig an autoritäres Denken sind. So zeige ein genauer Blick etwa auf Anthroposophie, Alternativmedizin, neue Spiritualität oder auch auf den militanten Tierrechts- und Umweltaktivismus, dass diese sich bisweilen auf völkische oder menschenfeindliche Vorstellungen beziehen, die mit freiheitlich-demokratischen Vorstellungen unvereinbar seien.

„Verqueres Denken“ am 21. April um 18 Uhr in der Kulturfabrik Krawatte.


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