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Verbotenes Kraftfahrzeugrennen auf der A2 – Polizei sucht Zeugen

Region. Am Ostersonntag, 9. April, flüchtete ein Motorradfahrer mit zeitweise 200 km/h vor einem Streifenwagen. Der Mann entkam durch seine rücksichtslose Fahrweise. Zuvor war der Insasse eines gelben Sportwagens von dem Motorradfahrer zu einem Rennen aufgefordert worden. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach dem Verkehrsrowdy..

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Autobahnpolizei Hannover kam es gegen 14.55 Uhr auf der A2 in Fahrtrichtung Berlin auf Höhe der Anschlussstellen Bad Nenndorf und Wunstorf Kolenfeld zu folgendem Vorfall: Ein Motorradfahrer versperrte einer Streifenwagenbesatzung, die mit Blaulicht und Martinshorn auf dem Weg zu einem Einsatz war, den Weg. Der Mann war damit beschäftigt, den Fahrer eines gelben Sportwagens durch Gestikulieren und mehrfaches schnelles Beschleunigen zu einem Rennen aufzufordern. Der Fahrer des Sportwagens ging darauf nicht ein und machte ordnungsgemäß Platz für den Streifenwagen. Als kurz darauf der Fahrer des Motorrades die Polizei bemerkte, ergriff er die Flucht.

Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h, fuhr er willkürlich über alle Fahrstreifen. An der Anschlussstelle Wunstorf-Kolenfeld verließ das Kraftrad die Autobahn. Die weitere Fluchtroute führte durch die Ortschaft Kolenfeld und über die L 403 Richtung Haste. Innerhalb Kolenfelds fuhr der Motorradfahrer teilweise 100 km/h. Auf der L 403 erreichte er dann wieder Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h. Im Bereich Haste brachen die Beamten die Verfolgung aus Sicherheitsgründen ab. Der Motorradfahrer entkam unerkannt.

Daher werden Zeugen gesucht, die Hinweise zur weiteren Fahrstrecke des Motorrades und zu seinem Fahrer machen können. Zum Zeitpunkt der Verfolgung gab es im Bereich Kolenfeld/Haste viele Spaziergänger. Insbesondere wird der Fahrer des gelben Sportwagens als wichtiger Zeuge gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise nimmt die Autobahnpolizei Hannover unter der Telefonnummer 0511-1098930 entgegen.


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