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Veranstaltung: So wurde aus der ehemaligen Krawattenfabrik ein Kunst- und Kulturzentrum

Quelle: privat.

Barsinghausen. Zum Tag der Umbaukultur am 8. November öffnet die Kulturfabrik ihre Türen und zeigt, wie aus einer ehemaligen Krawattenfabrik ein spannendes Kunst- und Kulturzentrum geworden ist. Ab 18.30 Uhr gibt es Führungen durch das Haus und um 19.30 eine Gesprächsrunde mit Fachleuten und Gästen zum Thema Nachhaltigkeit und Recycling. Als Einführung wird der Kurzfilm „Echolot – ein Gebäude macht Musik“ gezeigt..

Die Ressourcen der Welt sind endlich und sie können nicht mehr in dem Maße wie bisher weiter verbraucht werden. Da der Bausektor einen gewaltigen Anteil an den globalen Emissionen von Treibhausgasen hat, benötigt die notwendige Transformation bis 2050 eine Reduzierung in diesem Bereich um 80-90%. Eine Mammutaufgabe, wenn man sieht, dass der globale Verbrauch an Baumaterialien und Bauflächen weiterhin deutlich ansteigt!

Wie kann es gelingen in und mit dem Bestand nachhaltiger, ressourcensparender und vor allem energiesparender und damit einfacher als bisher zu bauen? Und wie kann der Focus in der Baupraxis stärker auf Bestandserhaltung, auf Reparatur und Recycling gelegt werden?

Diesen grundsätzlichen Fragen widmet sich ausführlich eine Gesprächsrunde am 8. November ab 19.30 Uhr in der Kulturfabrik Krawatte. Anhand von Beispielen erläutern Fachleute ihren Umgang mit diesen neuen Herausforderungen und berichten von konkreten Erfahrungen, Hürden aber auch kleinen Fortschritten. Unter anderem werden teilnehmen: Architekt Dipl.-Ing. Robert Marlow, Präsident der Architektenkammer Niedersachsen, Dipl.-Ing. Innenarchitekt Sascha Remke vom Büro Remke Partner Innenarchitekten und Dipl.-Ing. Architekten Lena und Frank Lindner vom Büro Karneval.

Jedes Jahr ruft die Bundesstiftung Baukultur am 8. November zum Tag der Umbaukultur auf. Im Jahr 2022 stellte die Stiftung ihren Baukulturbericht „Neue Umbaukultur“ vor. Seitdem ist die Notwendigkeit des klimaverträglichen, ressourcen- und kosteneffizienten Bauens im Bestand immer deutlicher geworden. Gleichzeitig wird Abriss und Neubau vielerorts immer noch dem Um-, An- und Weiterbauen vorgezogen.


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