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Ukrainische Gruppe Svite tritt in der Alten Kapelle auf

Foto: Robby Ballhause.

Weetzen. Am Sonntag, 11. August, um 17 Uhr, findet in der Alten Kapelle in Weetzen ein besonderes Konzert statt. Die ukrainische Gruppe Svite präsentiert ihr Programm „The Spirit of Ukrainian Music“..

Der Name Svite hat im Ukrainischen zwei Bedeutungen: „Welten“ und „Leuchte!“. Beide Bedeutungen spiegeln die Intention der Musiker wider. Mit ihrer Musik möchten sie die reiche ukrainische Kultur, die durch russische Bedrohungen gefährdet ist, den Menschen näherbringen und deren Schönheit in den Herzen der Zuhörer zum Leuchten bringen.

Die Musikerinnen Anna Sonyk und Maria Shvydkiv lernten sich auf der Nationalen Musikakademie in Lviv kennen, wo sie ein Zimmer teilten und beide den Master of Arts abschlossen. Anna studierte Gesang und die Bandura, ein traditionelles ukrainisches Saiteninstrument, mit dem sie bereits während ihrer Ausbildung viele Wettbewerbe gewann. Zusammen mit ihrer Mutter Svitlana, einer ausgebildeten Musikpädagogin und Sängerin, die in der Ukraine in verschiedenen Vokal- und Folkensembles auftrat, kam sie kurz nach Beginn des Krieges nach Hannover. Svitlana moderiert die Konzerte auf Ukrainisch für das ukrainische Publikum.

Maria Shvydkiv ist ausgebildete Pianistin. Gemeinsam mit ihrer Mutter, einer Sopranistin, trat sie u.a. in Berlin und Warschau auf.

Der vierte Musiker der Gruppe ist Unmada Manfred Kindel. Er unterstützt gesanglich, spielt Akkordeon und übersetzt die Moderation von Svitlana sowie die poetischen Liedtexte ins Deutsche. Kindel ist bekannt als Liedermacher und Pädagoge, insbesondere durch die Gründung der Kinderwaldchöre in Hannover und seine zahlreichen Auftritte.

Ein herausragendes Merkmal des Konzerts ist die Bandura, eine Lautenzither, die gezupft wird. Sie symbolisiert die ukrainische Kultur und den Widerstand gegen die Russifikation.

Der Eintritt zu diesem besonderen Konzert in der Alten Kapelle, Eulenflucht 1, ist frei. Um Spenden zur Unterstützung der Künstler und des Denkmalpflegevereins wird jedoch gebeten.


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