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Über 500.000 Euro Fördermittel für sieben Haltestellen

Barsinghausen.

Die Landtagsabgeordnete Schüßler teilte mit: „Ich freue mich, dass die durch die Stadt Barsinghausen geplanten Grunderneuerungen von Haltestellen im Stadtgebiet nun realisiert werden können“. Dies geht aus dem ÖPNV-Förderprogramm für 2021 hervor. „Es ist wichtig, dass der ÖPNV nicht dauerhaft unter den Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch die Pandemie leidet“, so die Landtagsabgeordnete Schüßler.

In diesem Jahr beteiligt sich das Land Niedersachsen mit einem Rekordvolumen von rund 157 Millionen Euro an insgesamt 324 Projekten zum Ausbau und zur Verbesserung des ÖPNV im ganzen Land. Schüßler erklärt: „Die hier nun möglichen Investitionen werden im Stadtgebiet umgesetzt. So werden die voraussichtlichen Landeszuschüsse in Höhe von rd. 501.542 Euro für die Grunderneuerung von sieben Haltestellen im Stadtgebiet (Nordgoltern, Wichtringhausen, Bantorf und Groß Munzel) eingesetzt“. Die Modernisierung des ÖPNV gerade im ländlichen Raum ist richtungsweisend und wichtig.

Die Landesregierung ermöglicht mit dem ÖPNV-Jahresförderprogramm 2021 Investitionen von insgesamt rund 319 Millionen Euro in ganz Niedersachsen in allen Bereichen des ÖPNV. Für die Region Hannover bedeutet das beispielsweise 55 Neu- und Ausbauvorhaben im straßengebundenen ÖPNV mit insgesamt 94 Millionen Euro Förderung (u. a. 27 größere Bushaltestellen und Busbahnhöfe, Busbetriebshöfe, Echtzeitinformationssysteme für Fahrgäste); 1.081 Bushaltestellen werden modernisiert und barrierefrei gestaltet mit insgesamt rund 38,5 Millionen Euro Förderung. Das vom Fördervolumen größte Vorhaben ist die Förderung von 42 Stadtbahnwagen für die ÜSTRA in Hannover (voraussichtliche Förderung rund 72,1 Millionen Euro). Besonders bedeutsame Großprojekte 2021 sind neben mehreren Hochbahnsteigen und Gleiserneuerungen im Liniennetz der Stadtbahnen in Hannover und dynamischen Fahrgastinformationsanzeigern für die Echtzeitinformation in der Region Hannover

Die Corona-Pandemie trifft den ÖPNV landesweit mit Fahrgastrückgängen um bis zu 80 Prozent. Neben der jährlichen Landesförderung hat die Landesregierung zur Unterstützung der Verkehrsunternehmen und ÖPNV-Aufgabenträger für die Bewältigung der Corona-Pandemie einen Rettungsschirm aufgespannt. Aus dem Bundeshaushalt (212 Millionen Euro) und dem Landeshaushalt (190 Millionen Euro) stehen 402 Millionen. Euro für die Schadensausgleiche zur Verfügung. Es ist allerdings zu erwarten, dass aufgrund der andauernden Pandemie und der geringen Auslastung des ÖPNV auch in 2021 noch erhebliche Schäden im ÖPNV auftreten. Das Land setzt sich deshalb für eine zügige Verlängerung des gemeinsamen ÖPNV-Rettungsschirmes ein und hat dazu über die Verkehrsministerkonferenz bereits Kontakt zum Bund aufgenommen.


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