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Udo Mientus ist tot

Barsinghausen.

Der langjährige Vorsitzende der Barsinghäuser SPD, der örtlichen Siedlergemeinschaft und des Fördervereins Besucherbergwerk Udo Mientus ist tot. Er starb am Montag nur drei Tage nach seinem 78. Geburtstag an den Folgen einer schweren Erkrankung.

Mientus wurde in Oberschlesien geboren und legte darauf stets großen Wert. Seine Wurzeln erfüllten den umtriebigen und in Europa vernetzten Politiker stets mit großem Stolz.

Nach der Mittleren Reife (1960) wurde Mientus für den gehobenen Dienst bei der gesetzlichen Rentenversicherung ausgebildet und war dort bis 1986 tätig. Für den Grundwehrdienst war er dort von 1966 bis 1968 freigestellt. Bereits seit 1963 war Udo Mientus ehrenamtlich gewerkschaftlich engagiert und bei der Arbeiterwohlfahrt.

In die SPD trat Mientus 1965 ein, kandidierte 1972 erstmals für den Rat der Stadt Barsinghausen und wurde 1986 in den Niedersächischen Landtag als Abgeordneter gewählt. Bis 2003 gehörte Udo Mientus dem Landtag an. Für das Land Niedersachsen war er von 1998 bis 2006 im Ausschuss der Regionen der Europäischen Union tätig. Im Vorstand der Parlamentarischen Vereinigung Niedersachsen war Udo Mientus bis zu seinem Tod engagiert.

Im Jahr 2001 wurde Udo Mientus in die Regionsversammlung gewählt. Von 2006 bis 2011 war er außerdem Vorsitzender der Regionsversammlung.

Für Udo Mientus waren Kultur, Heimat und Gemeinschaft stets wichtige Bausteine des Daseins. So war er Vorsitzender der Siedlergmeinschaft Barsinghausen, des Fördervereins des Besucherbergwerks und der SPD.

Mit Udo Mientus verliert Barsinghausen einen großen Mann, der viel für die Stadt und ihre Bürger bewirkt hat. Ruhe in Frieden.


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