Hannover. Der Bau der Ersatzbrücke für den Südschnellwegverkehr in Hannover geht gut voran. An der Schützenallee im Westen und an der Hildesheimer Straße im Osten entstehen derzeit weitere Teilbauwerke. Wegen des geringen Platzes in diesen Bereichen stehen Fahrerinnen und Fahrern in den kommenden Wochen jedoch erneut Einschränkungen bevor..
Am Christi-Himmelfahrtswochenende, 9. bis 12. Mai, ist die Fahrspur der Hildesheimer Straße stadtauswärts gesperrt. Betroffen ist auch die Linksabbiegerspur zur Auffahrt auf den Südschnellweg. Beginn ist am Donnerstagmorgen um 7 Uhr. Die Streckenfreigabe ist für Sonntagabend um 18 Uhr vorgesehen.
Die gleiche Sperrung greift am Pfingstwochenende, rund eine Woche später erneut: Am 19. Mai um 7 Uhr und am 20. Mai bis 18 Uhr ist die Fahrspur stadtauswärts einschließlich der Linksabbiegerspur zu. Ein drittes Mal ist diese Sperrung am Samstag, 1. Juni, von 7 bis 18 Uhr erforderlich.
Fahrer können während der Sperrzeiten von der Gegenfahrspur aus weiterhin auf den Südschnellweg auffahren. Ortskundige, die aus der Innenstadt stadtauswärts unterwegs sind, umfahren den Bereich am besten weiträumig und nutzen andere Nord-Süd-Verbindungen, wie etwa den Bischofsholer Damm, den Messeschnellweg oder die Schützenallee. Zusätzlich ist die Umleitung U 11 für den Autoverkehr über die Riepestraße, die Schützenallee und die Abelmannstraße ausgewiesen. Wichtig: Der LKW-Verkehr wird über eine andere Route umgeleitet: über den Bischofsholer Damm und den Messeschnellweg.
Der Radverkehr nutzt die entsprechend ausgeschilderte Umleitungsroute U 11 über die Riepestraße, die Schützenallee, die Küster- und die Willmerstraße. Fußgängerinnen und Fußgänger wechseln am besten in Höhe der Stadtbahnhaltestelle Döhrener Turm auf die gegenüberliegende Straßenseite.
Großgeräte stehen auf der Fahrbahn - Schützenallee wieder zweispurig geöffnet
Und das geschieht während der Sperrphasen: Zuerst wird das Stahlskelett eines Brückenteils errichtet, das an die Konstruktion anschließt, die schon in der Mitte der Hildesheimer Straße steht. Während der zweiten Sperrung werden auf die Stahlkonstruktion Betonfertigteile aufgelegt. Am 1. Juni wird schließlich der Beton für dieses Brückenbauteil gegossen. Für jeden Arbeitsschritt sind Kräne und große Fahrzeuge nötig, die auf der stadtauswärts führenden Fahrspur stehen müssen.
Sämtliche Eingriffe sind für vergleichsweise verkehrsarme Tage vorgesehen. Darüber hinaus ist die Schützenallee als wichtige Nord-Süd-Achse ab Montag, 6. Mai, wieder in beide Fahrtrichtungen geöffnet. Die Ampel dort ist nur noch bei Bedarf aktiv und regelt die Ein- und Ausfahrt zur Baustellenfläche.