Anzeige
Anzeige
Anzeige

Störende Zugsignale: Transdev und DB Netz sichern Verwaltungsspitze kurzfristige Maßnahmen zu

Barsinghausen. Barsinghausens Bürgermeister Henning Schünhof und Stadtbaurat Ingo Ellerkamp haben sich am Montagnachmittag mit Vertretern der Region Hannover, von DB Netz und dem S-Bahn-Betreiber Transdev getroffen, um Verbesserungen am Bahnübergang in der Verlängerung des Hartjehäuser Weges im Barsinghäuser Stadtgebiet zu erreichen. Im Mittelpunkt des Treffens stand das Zugsignal, über deren Tonhöhe und Lautstärke sich in den vergangenen Monaten zahlreiche Anwohner beschwert hatten..

„Wir haben dabei die Notwendigkeit einer umgehenden Verbesserung betont und eine sehr kurzfristige Maßnahme ins Auge gefasst sowie weiterführende Maßnahmen andiskutiert“, berichtet der Verwaltungschef von dem Treffen.

„Ergebnis ist die Zusage von Transdev, dass das Unternehmen umgehend eine Dienstanweisung an die Zugführer herausgeben wird. In dieser wird darauf verwiesen, dass fortan nur noch der höhere der beiden Signaltöne genutzt werden darf, da dieser als deutlich weniger störend empfunden wird“, führt Henning Schünhof weiter aus. Das Unternehmen habe zwar in einem ersten Schreiben die Mitarbeiter sensibilisiert, durch die Dienstanweisung solle jetzt aber eine Klarstellung erreicht werden.

Bauliche Maßnahmen seitens der DB Netz AG, die dazu führen würden, das Warnsignal nicht mehr zu betätigen, sind laut Schünhof skizziert worden, eine etwaige Umsetzung ist allerdings kurzfristig nicht zu erwarten. Grundsätzlich ist man sich jedoch einig, dass Maßnahmen egal welcher Art nicht zu Lasten der Sicherheit gehen dürfen.

Einer Schließung des Bahnübergangs in der Verlängerung des Hartjehäuser Weges erteilte er zu diesem Zeitpunkt eine Absage. „Dies ist aus unserer Sicht keine Option, zumal bisher keine Versuche unternommen worden sind, das Problem auf weniger gravierende Weise zu lösen.“ Der Bahnübergang wird nicht nur zur landwirtschaftlichen Nutzung der angrenzenden Flächen benötigt, er ist auch ein wichtiger Baustein in unserem Radverkehrskonzept und wird von zahlreichen Menschen zur Naherholung genutzt. Dies konnte man auch beim Ortstermin am Bahnübergang aufgrund der vielen Mitbürger, die in dieser kurzen Zeit den Bahnübergang gequert haben, feststellen.“


Anzeige