Anzeige
Anzeige
Anzeige

Status-quo-Varianten werden am Runden Tisch nicht weiter diskutiert

Ronnenberg.

Nach Aussagen der Firma Menke darf die Halde Ronnenberg nicht so bleiben wie sie ist. Dies sollen laut Unternehmen das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) und Vertreter der Aufsichtsbehörden mitgeteilt. Es seien Maßnahmen erforderlich, um eine weitere Schädigung des Grundwassers zu unterbinden. Die Teilnehmer des Runden Tisches einigten sich laut Menke daher darauf, die Status-Quo-Varianten jetzt nicht weiter zu diskutieren und nur noch die Abdeckungs- und Beseitigungsvarianten zu betrachten.

Die Diskussionen zur Halde Ronnenberg kamen einen großen Schritt voran, teilt die Firma Menke in einer Pressemitteilung mit. Die Teilnehmer des Runden Tischs einigten sich am 4. März darauf, bei den verbleibenden Treffen nur noch die fünf Abdeckungs- und drei Beseitigungsvarianten zu diskutieren. Zuvor hatten Dr. Johannes Müller und York Adrian vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) dargestellt, dass die vorliegenden Messergebnisse einen Grundwasserschaden anzeigen, so die Firma Menke. Dieser sei durch jahrzehntelangen Salzeintrag entstanden. Daher muss man aus Sicht der Fachleute Maßnahmen ergreifen. Die drei Status-Quo-Varianten, bei denen der Haldenkörper unverändert bestehen bleibt, erachten die Vertreter der Aufsichtsbehörden somit als nicht genehmigungsfähig. Eine akute Gefahr schließen sowohl die Mitarbeiter des LBEG als auch der Region Hannover aus. Dies bestätigen auch die Messergebnisse an den nahe gelegenen Beregnungsbrunnen der Landwirtschaft – das Grundwasser dort sei unbelastet. Das weiterführende Untersuchungsprogramm stimmen das LBEG, die Region Hannover und die beteiligten Unternehmen zeitnah ab.

Beim kommenden Runden Tisch werden Geotechniker des LBEG die Ergebnisse der vorliegenden Berechnungen zur Standsicherheit der unterschiedlichen Abdeckungsvarianten bewerten. Um Fragen direkt klären zu können, wird der Fachgutachter für Geotechnik und Standsicherheit Dr. Michael Clostermann und Professor Dr. Michael Alber ebenfalls an dem Gespräch teilnehmen.


Anzeige