Barsinghausen.
Beim Frühlingsstammtisch des Fördervereins Besucherbergwerk berichtete Martin Ludwig über die Gefahren und Belastungen der Bergleute am Deister: Unfälle, Krankheiten, Invalidität von 1800 bis 1950. Insgesamt soll es im Kohlebergwerk in Barsinghausen von 1885 bis 1956 ungefähr 133 Todesfälle gegeben haben. Schulter- und Halsbelastungen durch die Arbeit im Liegen, ein gewölbter Rücken durch die gebückte Arbeit oder Knie- und Gelenkschmerzen durch das Schieben schwerer Wägen, sind Probleme mit denen die Bergleute zu kämpfen hatten. Unter den 15 Teilnehmern ergab sich nach dem Vortrag eine Diskussion, bei der auch eigenen Erfahrungen und Geschichten ausgetauscht wurden.