Anzeige
Anzeige
Anzeige

Stadtfest im Aufbau – Neues Sicherheitskonzept soll eine sichere Party ermöglichen

v.l.: Bürgermeister Henning Schünhof, Dirk Meinberg (ASB), Eric Möhle (Ordnungsamt), Ludger Westermann (Polizei) und Thorsten Sander (IG Stadtfest).

Barsinghausen. Am heutigen Donnerstag, 25. August, haben die Stadt Barsinghausen, die Polizei, der ASB und die IG Stadtfest ihr neues Sicherheitskonzept vorgestellt. Alle Beteiligten freuen sich nach der Corona-Pause auf das Stadtfest in Barsinghausen, auch wenn es etwas kleiner ausfällt. Die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren habe so gut wie lange nicht funktioniert. Der Aufbau des Stadtfestes 2022 läuft bereits auf Hochtouren. .

„Ich freue mich auf das 50. Stadtfest“, begrüßte Bürgermeister Henning Schünhof alle Beteiligten im Rathaus, „Wir setzen auf altbewährtes, haben die Möglichkeit mit dem neuen Vorstand der IG Stadtfest aber genutzt, um mal ´aufzuräumen`.“ ASB, Polizei, Feuerwehr, Stadtfestverein und das Ordnungsamt haben sich zusammengesetzt, um ein ganz neues und detailreicheres Sicherheitskonzept auszuarbeiten, dieses habe es in dieser Form vorher nicht gegeben. „Es gibt keine Verschärfung der Sicherheitslage, es ist nun aber im Detail geklärt, wer, was, wann und wo macht“, so der Barsinghäuser Polizeichef Ludger Westermann. „Es gibt viele Ereignisse, die so ein Sicherheitskonzept nötig machen“, erklärte der Bürgermeister, „Auch sollte die Kommunikation unter allen Sicherheitskräften koordiniert sein.“ Grundsätzlich waren sich alle Beteiligten einig, dass in diesem Jahr die Kommunikation in den Vorgesprächen besser denn je verliefen.

Die Stadtverwaltung Barsinghausen bittet alle Besucher darum, Rucksäcke, große Taschen, Beutel oder ähnliche Tragetaschen zu Hause zu lassen. Es soll damit vermieden werden, dass es zu Irritationen kommen könnte, die den friedlichen Verlauf der Veranstaltung stören könnten. Im Falle von Störungen der Veranstaltung durch Besucher ist die Polizei berechtigt, Platzverweise auszusprechen. „Wir werden vor Ort Präsenz zeigen und sollte sich jemand völlig danebenbenehmen, werden wir auch ein Stadtfestverbot für die gesamte Zeit aussprechen“, so Westermann.

„Ich danke der Polizei für die viele Arbeit, die sie in dieses Konzept gesteckt hat“, so der Bürgermeister, „Auf dieses können wir nun stets zurückgreifen und müssen es nur noch von Jahr zu Jahr aktualisieren.“

Des Weiteren weist die Stadtverwaltung auf die Verkehrsregelungen hin. Während des Stadtfestes sind die angrenzenden Straßen des Veranstaltungsbereiches als Rettungswege gekennzeichnet. In den betroffenen Straßen, dem Bussenweg, westlicher Teil Volkers Hof, Gurkenstraße und der Glockenstraße, darf nicht geparkt werden. Auf dem gesamten Innenstadtring Bahnhofstraße, Deisterstraße, Bergamtstraße, Altenhofstraße und Rehrbinkstraße besteht ebenfalls ein beidseitiges Haltverbot. Dort widerrechtlich parkende Fahrzeuge werden abgeschleppt. Der Busverkehr ausgenommen Volkers Hof und Breite Straße wird gewährleistet. Der Hauptparkplatz für das Stadtfest wird wieder am Zechenpark zu finden sein. „Ab morgen 18 Uhr lassen wir rigoros Abschleppen, damit die Wege für die Sicherheitskräfte auch frei sind und nicht doch zugeparkt wurden“, so Eric Möhle vom Ordnungsamt. Für das Ordnungsamt sei das Stadtfest eine der arbeitsreichsten Zeiten im Jahr, diese sei aber lehrreich, für die vielen neuen Mitarbeiter. Auch der ASB freut sich auf das Stadtfest und das die vielen neuen jungen Mitglieder hier ihre Erfahrungen sammeln können. „Wir haben enormen Bedarf an Ausbildungsmöglichkeiten unserer neuen Mitglieder“, freut sich Dirk Meinberg vom ASB, „Außerdem veranstalten wir mit dem Norddeutschen Knochenmark- und Stammzellspender-Register (NKR) aus Hannover eine Typisierung-Aktion.“

„Die Sicherheit wird immer teurer, dass hat unser Verein dieses Jahr noch einmal gemerkt“, erklärt Thorsten Sander, 1. Vorsitzender IG Stadtfest, „Aber die klare Ordnung, wer was macht, gibt auch uns mehr Sicherheit.“ Neben dem Hinweis auf die Taschen, wird es auch kein Glas auf dem Stadtfest geben. Nur Weingläser soll es geben. Die Hinweisschilder mit der Stadtfestverordnung und den Sicherheitshinweisen werden an jedem Ein- und Ausgang zu finden sein.

Auch wenn die Organisation viel Arbeit war, Sander würde das Stadtfest wieder planen. „Ich bin mit Vereinsarbeit aufgewachsen, daher gehört es für mich dazu, aber ja, es war viel Arbeit“, freut sich der Vorsitzende auf das Stadtfest, „Ich habe mit meinen Vorstandskollegen Ralf Lichey und Nils Huschke oft telefoniert und Ideen ausgetauscht.“ Erst im Nachgang sei ihm klar geworden, was sein Vorgänger Klaus Danner alles geleistet habe. Laut Westermann von der Polizei soll das Stadtfest sehr voll werden und er hofft, dass alle friedlich feiern werden: „Alles was vorab bedacht werden kann, haben wir bedacht. Jetzt hoffen wir von der Polizei, dass es keine Steigerung der Straftaten gegenüber 2019 gibt.“ Der Bürgermeister dankte noch einmal allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit sowie seinen Mitarbeiten aus der Verwaltung, dem Ordnungsamt und dem Bauhof.


Anzeige