Ronnenberg.
Matthias Wohlfahrt, Geschäftsführer des enercity-Fonds proKlima, und Frank Glaubitz, Kommunalreferent der Avacon, haben als Vertreter der Sponsoren ein E-Auto zur Nutzung für Dienstfahrten an Bürgermeisterin Stephanie Harms und ihre Mitarbeiter Norman Vahle und Andrea Unterricker vom Team Ökologie, Klimaschutz übergeben.
Die Stadt Ronnenberg geht also mit gutem Beispiel voran und verwirklicht einen weiteren Schritt hinsichtlich der Förderung der E-Mobilität aus dem Klimaschutzaktionsprogramm Ronnenberg. Gefördert wird das Leasing des Skoda CITYGO e iV mit 5.000 Euro durch den enercity-Fonds proKlima und 3.600 Euro durch die Avacon AG.
Den Herausforderungen der Begrenzung der Erderwärmung, der Verknappung von Ressourcen und der Entwicklung der Bevölkerung steht ein wachsendes Bedürfnis nach Mobilität gegenüber. Zugleich verlangt die Energiewende nach Mobilitätslösungen, die regenerativ erzeugte Energien nutzen können. Hierfür werden technische Lösungen benötigt, die in Betrieb geringe Treibhausgasemissionen erzeugen und sich durch eine lokale Emissionsfreiheit sowie einer hohen Energieeffizienz auszeichnen. Von Elektromotoren angetriebene Fahrzeuge besitzen diese Qualitäten. Die Realisierung der angestrebten Umwelteffekte hängt vom Einsatz erneuerbaren Energiequellen für den Produktionsprozess und insbesondere für den Fahrstrom ab.
Die Stadt Ronnenberg setzt beim Betanken der E-Autos auf eigen produzierten Solarstrom.
Die Bundesregierung sieht im Ausbau der E-Mobilität große Potentiale zur CO2-Reduzierung und hat daher den massiven Ausbau der E-Mobilität als Handlungsschwerpunkt zur Erreichung besserer Luftqualität in den Innenstädten und der Klimaschutzziele festgelegt und fördert diesen. Daher gewinnt der Einsatz von Elektrofahrzeugen zunehmend an Bedeutung.
Bisher hat proklima die Ladeinfrastruktur in Ronnenberg gefördert. Die Förderung ist Ende Oktober mit hoher Nachfrage ausgelaufen und wird ab 24. November durch den Bund übernommen. Es werden dann private Ladeboxen durch die bundeseigene KfW-Bank mit 900 Euro pro Ladepunkt bezuschusst.
Die Stadt Ronnenberg sieht im Ausbau der E-Mobilität neben den Klimaschutzaspekten auch Chancen für die Steigerung der Attraktivität des Wohn- und Wirtschaftsstandortes Ronnenberg. Daher hat die Stadt Ronnenberg eine Umfrage zum Bedarf der Bevölkerung für E-Mobilität und Carsharing gestartet und wird nachfrageorientiert zusammen mit ihren Kooperationspartnern den Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur vorantreiben. Den Fragebogen finden Interessierte unter: ronnenberg.de/umfrage.
Zwei öffentliche Ladesäulen am Park & Ride Platz der Straßenbahnendhaltestelle und am Rathaus in der Hansastraße sind in Empelde bereits installiert, eine weitere ist in Planung. Die Verwaltung berät und unterstützt Gewerbebetriebe und Private bei der Schaffung von notwendiger Ladeinfrastruktur.