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SPD Politiker aus Bund, Land und Region setzen sich für Jugendwerkstatt Labora ein

v.l.n.r. Johannes Seifert, Daniela Möhlenbrock (vorne Mitte), Sandra Heuer, Claudia Schüßler, Matthias Miersch sowie Mitarbeiter von Labora. Foto: Team Miersch.

Barsinghausen. Matthias Miersch MdB besuchte am 29. Juni gemeinsam mit seiner Landtagskollegin Claudia Schüßler und dem jugendpolitischen Sprecher der SPD-Regionsfraktion Johannes Seifert die Jugendwerkstatt Labora in Barsinghausen. Die seit vielen Jahren etablierte Jugendwerkstatt hatte deutliche Hinweise des JobCenters erhalten, die bisherige Förderpraxis zum Jahresende aufzugeben. Ziel des Treffens war es, die Sachlage zu erörtern und gemeinsam nach Möglichkeiten zu suchen, einen guten Weg zur Weiterführung der Jugendwerkstatt am Standort Barsinghausen zu finden. Anwesend war auch die Geschäftsführerin des Diakonieverbandes Hannover-Land, Sandra Heuer..

Beim Faktencheck wurde nochmals deutlich, wie überraschend die Ankündigung des JobCenters für die Betroffenen gekommen war, dies umso mehr, da die Jugendwerkstätten in den vergangenen Jahren für ihre gute Arbeit häufig gelobt worden waren. Daniela Möhlenbrock, Leiterin der Werkstatt in Barsinghausen, erläuterte wie wichtig es für viele Jugendliche sei, eine feste Arbeitsstruktur zu erlernen und zu erproben, eine Vermittlung in ein Unternehmen, müsse gut vorbereitet sein und gelänge, dank der guten Arbeit ihres Teams sehr häufig.
Auch stellte sie klar, dass die Auslastung der Einrichtung nach dem Ende der Corona-Zeit wieder deutlich zugenommen habe. Dies wurde auch durch die vorgelegten Zahlen nachgewiesen. Die politischen Vertreter erläuterten, dass die Politik in die Entscheidung des JobCenters nicht eingebunden war. In dem Gespräch wurde aber auch deutlich, dass seit dem Hilferuf der Jugendwerkstätten bereits auf allen politischen Ebenen Gespräche geführt worden sind. „Es muss vermieden werden, dass durch einen Schnellschuss die bestehende Struktur beseitigt wird, ohne dass es eine echte Alternative gibt“, so die Landtagsabgeordnete Claudia Schüßler.
Matthias Miersch lobte die gute pädagogische Arbeit der Werkstatt, die er durch zahlreiche Besuche in der Vergangenheit bereits kennengelernt hatte und die er für ungeheuer wichtig erachtet. „Alle Menschen brauchen eine faire Chance an der Gesellschaft teilzuhaben“, so Miersch, der jetzt auf der Bundesebene für den Erhalt der Jugendwerkstatt starkmachen wird. „Dank der Jugendwerkstätten finden viele junge Menschen einen Weg ins Leben, der ihnen Struktur und eine gute Perspektive für die Zukunft bringt.“
Alle waren sich einig, dass im ersten Schritt den Jugendwerkstätten mehr Zeit gegeben werden müsse, sich auf die veränderten Bedingungen des JobCenter einzustellen. Es werden nun Gespräche mit den zuständigen Behörden aufgenommen, um zu einer für die Jugendwerkstätten guten Lösung zu kommen. 


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