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SPD Pattensen stellt Antrag zum Nahverkehrskonzept der Region

SPD Ratsherr Matthias Friedrichs.

Pattensen.

Die SPD Pattensen formuliert Ansprüche für Pattensen an den zukünftigen Nahverkehrsplan der Region Hannover.

Das Beteiligungsverfahren zum Entwurf des Nahverkehrplanes für die Region Hannover endet am 1. Oktober. Die Beobachtungen, Erfahrungen und Vorschläge hat der SPD-Ratsherr Matthias Friedrichs für seine Fraktion in Pattensen zu einem Antrag zusammengefasst. Der Antrag wird im kommenden Sitzungslauf diskutiert und später an die Region weitergeleitet.

Friedrichs formuliert für die SPD-Fraktion zum Beispiel die Forderung die Linie 365 der RegioBus Hannover um eine Haltestelle (Pattensen, Birkenweg) in Reden (Ortsteil Pattensen) zu erweitern. Dieses Vorhaben soll entweder für den gesamten Fahrplan, oder zumindest an mehreren ausgewählten Zeitpunkten des jeweiligen Wochentages umgesetzt werden. Hiermit erhält der Stadtteil mit geringem Aufwand und Fahrtweg eine direkte Anbindung an die Landeshauptstadt, bzw. zu einem späteren Zeitpunkt an die Straßenbahnendhaltestelle in Hemmingen. Weiter müssen die einzelnen Stadtteile der Stadt Pattensen durch eine häufigere Taktung der Buslinien besser an den öffentlichen Personennahverkehr der Region Hannover angebunden werden. Aber nicht nur hin und weg, sondern auch die Anbindung an die Kernstadt muss im öffentlichen Personennahverkehr intensiviert werden und dies gilt besonders für die Abendstunden.

Viel Wert legt die SPD Pattensen auch auf die Anbindungen der Stadtteile an den naheliegenden Schienenverkehr. So muss Hüpede eine Anbindung an den Bahnhof in Bennigsen erhalten. Vorgeschlagen wird hierfür, die bereits existenten Fahrtwege der RegioBus entsprechend anzupassen, um dieses Ziel zu realisieren. Dieser Bedarf wurde 2014 ebenfalls von den Freien Wählern formuliert. In dem Antrag zum Beteiligungsverfahren wird die Region Hannover aufgefordert, sich mit dem Landkreis Hildesheim in Verbindung zu setzen, um folgende Punkte in bilateralen Gesprächen zu erörtern und im Anschluss umzusetzen die Anbindung von Schulenburg über die Linie 53 soll bestehen bleiben und um eine Anbindung an den Bahnhof in Barnten und/ oder Sarstedt erweitert werden. Die Anpassung an die Belange des Schulverkehrs wird die Linie 213 um die Haltestelle "Kurze Straße" in Schulenburg erweitert. Zudem soll die Linie 213 um weitere Fahrten (vor allem im Berufsverkehr) erweitert werden. In Anbetracht der geplanten Baugebiete Am Amtshof und Milchweg ergeben sich weitaus kürzere Distanzen zur Erreichung der nächstgelegenen Haltestelle "Kurze Straße". Die Linie 213 ist die einzige Verbindung zum Gymnasium Sarstedt.

Außerdem soll der Stadtteil Jeinsen eine Anbindung an Barnten oder den Bahnhof Sarstedt erhalten. Darüber hinaus soll auch eine Anbindung an Hildesheim geprüft werden. Berücksichtigt werden soll dabei auch die Frage, ob eine Vereinbarung von RVH und GVH durch ein Kombiticket oder ähnliche Angebote ermöglicht werden kann und das bereits bestehende Angebot eines Anruf-Sammeltaxis soll um Fahrten nach Schulenburg und Jeinsen erweitert werden. “Das Ziel bei einem solchen Nahverkehrsplan kann und darf es nicht sein, dass man einzig die wirtschaftlichen und monetären Gesichtspunkte der Planung und des Betriebs im Auge hat. Nein, vielmehr muss es das Ziel sein, Faktoren wie etwa der oben genannten Nachhaltigkeit, dem Umweltschutz, aber auch der Daseinsfürsorge für möglichst alle Bürger der Region eine breite Aufmerksamkeit zu schenken. Ziel muss es daher sein, für möglichst viele Menschen in der Region den Anreiz zu schaffen, zumindest für den Verkehr in die Ballungsgebiete statt des eigenen Fahrzeugs den öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen”, erklärte Friedrichs abschließend.


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